Gott, Götter, Gottes Ebenbilder und Existenzen
Psalm 82,6: "Wohl sprach ich: Götter seid ihr geheißen,
und
Söhne des Höchsten ihr alle."
Joh10,34: "Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: 'Ich habe
gesagt: Götter seid ihr'?"
Bei diesen Verheißungen sollten wir neugierig werden und
nachfragen, was damit gemeint ist - ob es tatsächlich Götter gibt, ob
wir Menschen "Ebenbilder Gottes" sind laut Genesis1, "Gottes Söhne", zu
denen sich auch Jesus zählte, und was Gottes-Existenzen eigentlich sind.
Fangen wir gleich mit den Gottes-Existenzen an. Gottes
Existenzen sind alle diejenigen, welche Gottes Willen tun. Wir wissen
ja, daß das unendliche Gottwesen grenzenlos groß ist und keine Gestalt
hat. Es ist gewissermaßen "ohne Existenz". Auf dem Konzil von
Nicäa im Jahre 325 wurde viel darüber nachgedacht und schließlich
festgelegt, daß Gott keine äußere materielle Person ist sondern ein
immaterieller Geist. Zugleich wurde vom Kaiser Konstantin betont, daß
Jesus Christus nicht wesensgleich mit Gott sei, da eine immaterielle
geistige und nichtkörperliche Natur nicht körperlichen Beziehungen
unterworfen sein könne. Diese Dinge (die Wesensgleichheit) müssten
verstanden werden als geistliche und unaussprechliche Bedeutung.
Sind wir etwa Gottes Existenzen so wie Jesus? - Diese Frage
stellen wir erst einmal zurück und denken lieber darüber nach, ob wir
Menschen wenigstens Abbilder oder Ebenbilder Gottes sind, was wir mit
ihm gemeinsam haben. In Tora, Bibel und Koran stehen viele Geschichten,
die gleichermaßen für Juden, Christen und Muslime gelten sollten und
tatsächlich einige Hinweise auf Gottes Aussehen geben. Es heißt am
Anfang der Bibel in der Schöpfungsgeschichte (Gen1,26-27), daß wir
Menschen nach Gottes Ebenbild geschaffen wurden, und zwar als Mann und
Frau:
Nun sprach Gott: "Lasst uns
den Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich. Sie sollen
herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels,
über das Vieh und über alles Wild des Feldes und über alles Gewürm, das
auf dem Erdboden kriecht!"
Und Gott schuf den Menschen nach seinem
Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau
schuf er sie.
Eine sehr bemerkenswerte Bibelstelle! Hier in dieser ersten
Schöpfungsgeschichte - es gibt ja noch eine zweite, wo Eva aus der
Rippe Adams gebildet wurde - ist Gott ein Paar aus Mann und Frau, die
ELOHIM. Auch besteht der Mensch aus Mann und Frau, aus beiden zusammen!
Der nachfolgende Satz stellt die Menschen über die Tiere: “Die Menschen
sollen herrschen über alle Tiere!“
Abbilder Gottes sind wir sicherlich nicht körperlich sondern höchstens
geistig. Das bedeutet, daß unser Geist dem Wesen Gottes gleicht,
göttlicher Natur und Herkunft ist und nicht unser sterblicher Körper.
Auch sehen wir unseren Geist genausowenig wie Gottes Geist. Dennoch
sprechen wir auch von unserem Geist wie ganz selbstverständlich. Die
Schulwissenschaft versteht unter "Geist" freilich nur den Verstand. Auf
dem Konzil war man sich auch nicht wirklich einig über Gottes und Jesu
Wesen und machte daraus ein Dreierwesen den "Vater, Sohn und Heiligen
Geist". So wurde es noch komplizierter. Der Mensch Jesus machte
Aussagen, die aufklären. In Joh. 12,45-49 sagt er:
"Wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat ......den
Vater"
Jesus bestätigt hier seine Wesensgleichheit mit Gott, und daß er nicht
selbst Gott ist sondern von ihm gesandt wurde und dessen Willen
ausführt. Wer die Bibel kennt, der weiß, daß Jesus wie jeder
fromme Mensch betete, z.B. auf Gethsemane, und muß feststellen, daß
Jesus ein Mensch war. Er kannte Gottes Willen und aus Liebe zu
Gott tat er dessen Willen.
Ein Mann, der Gottes Willen tut, ist ein "Sohn Gottes", wenn
er Gott als Vater erkannt hat, oder er ist ein “Diener Gottes", wenn er
Gott nur als Herrn ansieht. Jesus lehrte die Menschen das
Vater-Unser-Gebet. Im Patriarchat der Juden, Christen und Muslime wird
immer nur von "Söhnen", "Vater" oder "Herrn" gesprochen, doch Jesus
betete im Aramäischen, seiner Muttersprache, stets zum universellen
"Mutter-Vater-Gottwesen (Neil Douglas Klotz). Jesus war einer, der
Gottes Willen erforschte, als Liebe zu und zwischen Menschen erkannte
und lehrte. Deswegen existierte Gott im Menschen Jesus unter den
Menschen.
Gottes Geist und Wesen wirkt durch alle Menschen, die Seinen
Willen tun, der pur Liebe ist. Diese Menschen dürfen sich "Söhne" oder
"Töchter" Gottes nennen. Durch wen auch immer Gott spricht und
handelt, der ist eine sichtbare Gottesexistenz. - Die Konzilsaussage
des Kaisers und Jesu Aussage bestätigen die Wesensgleichheit des
Menschengeistes mit Gott. In einen Menschenkörper kann man das
unendlich große Gottwesen nicht einsperren! Es entsteht aber in den
Söhnen und Töchtern ein Geistzentrum des unendlichen Gottesgeistes wie
eine unseren Augen freilich unsichtbare Sonne. Gott kann also
durchaus durch auserwählte Menschen handeln, als Geist in ihnen
wohnen und herausleuchten wie die Sonne aus einem
Tautropfen. So kann auch eine Gruppe von Menschen dem Geist Gottes eine
sichtbare Existenz oder Grundlage in Zeit und Raum bieten:
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin
ich mitten
unter ihnen. -Mt 18,20
Mit "zwei" sind Mann und Frau gemeint, mit "drei" Vater,
Mutter, Kind
(Kinder). Rom machte auf dem Konzil daraus "Vater, Sohn und Heiliger
Geist". Diese Sentenz ist übrigens auch die Grundlage dafür, daß bei
einem Gespräch mit einem Geistlichen Gottes Geist dabei ist, wenn sie
sich über ihn unterhalten. Einen noch höheren nicht von Gott erteilten
Anspruch erhebt der Papst. Er sagt, daß er der Stellvertreter Gottes
sei. Die Geschichte lehrt oft das Gegenteil und läßt vermuten, daß so
mancher Papst eher der Antichrist war. Es gibt aber gute Ausnahmen. Im
Grunde kommt es also nicht auf das hohe Amt an sondern immer auf den
Geist darin.
Gott sieht nur auf das Herz, nie auf Titel oder weltliche
Ränge. Jeder noch so einfache Mensch kann mit Gott in Verbindung treten
zu jeder Zeit. Wer Gott sucht und liebt, in dem und mit dem ist Gottes
Geist wirksam und gern. Das gilt natürlich auch für Frauen, welche die
Abbilder der Muttergottheit sind, der zu Ehren auch zu Kaisers
Justinians Zeit in Byzanz die Krönungskirche, die Hagia Sophia
("Heilige Sophia"), gebaut wurde. Sie war lange die größte christliche
Kirche der Welt. Als sie später in die Hände der Muslime fiel,
zerstörten sie diese übrigens nicht. Vor dem Aufkommen des Patriarchats
und Monotheismus verehrte man die weibliche Sophia. König Salomon pries
sie als die Mitschöpferin Gottes, wovon der Monotheismus nichts wissen
wollte. Im frühen Jerusalem wurden zuerst noch Gott und Göttin
angebetet. Salomon tat dies sogar wieder nach König David. Als David
den Monotheismus blutig und gegen den Willen des Volkes einführte,
siehe auch Jeremia 44, 16-19, wurde der Glaube an die
Muttergottheit
verteufelt und eine zweite Schöpfungsgeschichte geschrieben, in der die
Frau aus der Rippe des Mannes kam und ihm als sein Eigentum untertan
sein müsse. Das setzte sich dann im Judentum, Christentum und Islam
fort. Allerdings stellte Jesus das bei den Juden wieder richtig. 300
Jahre nach Jesus verfasste die Großmacht Rom eine Bibel, in der Jesu
Lehre stark verfälscht wurde zugunsten der Macht Roms. Papst Damasius
I. erteilte damals Hieronymus (347-419) den Auftrag, eine Bibel im
Sinne der römisch-katholischen Kirche herzustellen. Dieser tat es,
beklagte sich aber, daß jene, die zu seiner Zeit doch die wahre Lehre
kannten, ihn den größten Fälscher
aller Zeiten nennen würden. Die ersten Christen, welche noch die
wahre Lehre kannten und danach lebten, wurden jedoch grausam verfolgt
und ausgerottet durch die Inquisition. Hieronymus aber gehört
heute zu einem der vier "Heiligen Kirchenväter". Das Neue Testament,
dass die Lehre Jesu Christi wiedergeben soll, macht übrigens nicht
einmal 30% der Bibel aus. Somit besteht die Bibel zum größten Teil aus
den alten Lehren und Büchern der Juden, dem Alten Testament.
Der Monotheismus war sehr frauenfeindlich auch im Christentum. Die
Frauen mußten zu Paulus Zeiten in Kirchen ihre Haare verbergen. Welche
das nicht tat, der wurden sie geschoren. Den Tieren wurde eine Seele
aberkannt, sie durften wie Ware behandelt werden und auch den Frauen
drohte man damit. - Das heute leider zwar sehr verwässerte Christentum
hat sich diesbezüglich aber etwas weiterentwickelt. Inzwischen wird
Frauen auch wieder eine Seele zuerkannt und sie müssen ihre Haare in
der Kirche nicht mehr verbergen. Aus der "Hure Maria Magdalena" wurde
inzwischen eine Heilige. Nicht weiterentwickelt hat sich dagegen
der Islam, in dem die Frauen sich in einigen Staaten immer noch
verhüllen müssen und viel weniger Rechte haben als die Männer. - Jesus
hatte etwas ganz anderes gelehrt und gelebt. Jesus war ein Meister der
göttlichen Lehre und ein aufmerksamer Religionslehrer, der alle einlud
ihm zu folgen, Männer, Frauen und Kinder - was dem Tempel sehr mißfiel.
Jesus lehrt uns, Gottes Geist der Liebe in uns wachzurufen, Gutes zu
denken und zu tun, denn dadurch können wir uns selbst mit Gott
verbinden und uns weiterentwickeln. Gottes Geist nimmt dann Wohnung in
uns wie seinerzeit in Jesus und Gottes Liebe verbindet dann alle solche
durch seinen göttlichen Heiligen Geist in seiner heiligen göttlichen
Familie.
Götter gibt es wirklich. . . aber nicht alle sind Engel.
Bis jetzt haben wir noch kein Bild Gottes als das eines
Geistes und daß jeder, der der Lehre Jesu folgt, Gott gleicht.
Prinzipiell ist jeder Mann ein Sohn Gottes und jede Frau eine Tochter
Gottes. Im vorangegangenen Kapitel über das "Wesen Gottes" wurde
schon eingehend über die Anunnaki-Götter und Adam und Eva gesprochen.
Hier wiederholt sich einiges, ist aber detaillierter und wird
anschließend noch ergänzt um interessante Aussagen des Vatikans über
Jesu Vater und die Ankündigung, daß die christliche Religion in naher
Zukunft einengravierenden Wandel erfahren wird. Doch zuerst zu den
Anunnaki.
Alte sumerische Tontafeln berichten nach Aussagen der
Sumer-Experten
Zecharia Sitchin und Noah Kramer, daß die Schöpfer der heutigen
Menschen die Anunnaki vom Planeten Nibiru waren. Dieser Planet wird
erwartet in unserer Zeit und mit ihm die Rückkehr der Götter, die
Ankunft des Messias bzw. Christi je nach Religion. Ankündigungen gab es
schon 2002. Gesehen hat
diesen noch keiner, aber astronomische, mathematische und
physikalische Berechnungen machen seine Existenz wahrscheinlich. Die
letzten wissenschaftlichen Forschungen kommen 2017 aus Kalifornien.
Nach Wegfall des Zwergplaneten "Pluto" als Planet nennt man Nibiru nun
"Planet Nine". Man sucht ihn jenseits des Keuper-Gürtels. Andere
Forscher vermuten, daß die Anunnaki in einem künstlichen Planeten in
unserem Sonnensystem wohnen und diesen steuern können. - Wieder andere
behaupten, daß der Asteroidengürtel der Rest eines Planeten war.
Von diesem oder einem anderen noch nicht gesehenen Planeten
sollen die Anunnaki, die Götter der Menschen gekommen sein. Sie sind
technisch hochentwickelte Bewohner unseres Sonnensystems, aber keine
Erdlinge. Von den damals technisch noch sehr unterentwickelten Menschen
wurden sie natürlich alle als Götter verehrt. Deswegen gab es so viele
Götter im
Altertum. Es sollen übrigens auch andere Rassen als die Anunnaki die
Erde zeitweise bewohnt haben. Das Weltall gehört nicht nur uns
Menschen!
Die Sumerer,
Babylonier, Ägypter, Griechen und Römer verehrten die Anunnaki als
Götter und ihre Boten nannten sie "Götterboten". Aus dem griechischen
Wort "angelos" für "Bote" wurde in Rom auf Lateinisch "angelus", später
auf Englisch "angel" und zu deutsch "Engel". Die "gute Botschaft" heißt
übrigens Evangelium ("ev"="eu"="gut"). - Diese "Engel" hatten
freilich keine Flügel auf dem Rücken wie Vögel. Flügel symbolisierten
nur die Fähigkeit fliegen zu können. Sie kamen vom sichtbaren
Himmel
mit Flugzeugen und Raumschiffen. Für die alten Sumerer waren das
alles Götter oder Engel "mit Flügeln" gewesen.
Erschaffung des Menschen aus Genen und Rippen
Zecharia Sitchins Übersetzungen der sumerischen Tontafeln
erzählen sehr detailliert, wie "Adam und Eva" von den "Göttern" durch
Genetik aus Vormenschen, den Schwarzköpfen, erschaffen wurden. Sitchin
bzw. die Sumerer erklären uns verständlich beide biblischen
Schöpfungsberichte und warum die Menschen erschaffen wurden.
Die
Anunnaki hatten ein Problem. Um ihren Planeten zu retten, brauchten sie
viel Gold für ihre Atmosphäre. Gold fanden sie auf und in unserer Erde,
doch der Abbau war schwer. Das Ziel war Arbeitssklaven zu erschaffen,
die klug genug waren, Befehle auszuführen. Die Anunnaki probierten
zuerst erfolglos sich mit irdischen Vormenschen zu paaren. Es klappte
nicht. Dann kam es zu genetischen Experimenten, die ebenfalls sehr
kompliziert wurden und lange dauerten. Die weiblichen Eizellen stammten
von menschenaffenähnlichen Vormenschen ab. Die männlichen Samen aber
lieferten die Anunnaki-Wissenschaftler, laut Sitchin sogar ENKI, einer
der
zwei Söhne von Anu, dem
Herrscher der Anunnaki. Die künstliche Befruchtung funktionierte nach
vielen Fehlschlägen erst
in Tongefäßen aus Lehm. In Gefäßen aus Metall oder Glas kam es immer zu
Fehlbildungen. Das Austragen klappte nur in den Gebärmüttern von
Anunnaki-Frauen. Erdfrauen stießen die befruchteten Eier ab. Hunderte
von Kindern wurden deswegen von freiwilligen Anunnaki-Frauen
ausgetragen und geboren. Ziel der Erschaffung intelligenterer Menschen
war wie gesagt, eine Arbeiterrasse auf Erden zu schaffen, die Gehirn
genug hat, Befehle anzunehmen. Die Kinder wuchsen heran, waren aber
unfruchtbar wie Maulesel und Maultier. Das war ein herber Rückschlag.
Durch eine Eingebung
kam ENKI erst auf die Lösung. Es fehlte noch ein Bestandteil des
Blutes. So injizierte Enki Knochenmark aus seiner Rippe dem Adam und
Enkis Frau Ninki (Nin-khursag, Ninki, Ninti, Nintu, Ninharsag -
verschiedene Schreibweisen) Knochenmark aus ihrer Rippe der Eva.
Danach waren die Menschen fruchtbar und vermehrten sich selbst. Wenn
man den sumerischen Tontafel-Übersetzungen von Zecharia Sitchin glauben
darf, dann hieß die erste Geburtsgöttin Ninki. Später nannten
die
Sumerer sie " Nin-tî ", das bedeutet "Herrin
des Lebens". Zum
Verwechseln ähnlich klingt das sumerische Wort "Nin-ti"
mit lang
ausgesprochenem "i". Das bedeutet ganz passend "Rippe".
- Nun
wissen
wir, warum in der zweiten Schöpfungsgeschichte die "Rippe" auftaucht
und wie es laut Sitchin gewesen sein könnte. Kramer deutet die "Rippe"
anders. Er schreibt: „Cheva“ ist der hebräische
Ausdruck für „Eva“
und bedeutet „die aus
Leben geschaffene“. "CHEV.A." bedeutet im
Sumerischen „Rippe,
„Lebenskraft“.
In der Bibel werden sehr menschliche Göttersöhne beschrieben.
Die Anunnaki waren zufrieden, fühlten sich trotz massiver
anfänglicher
Fehlschläge als Schöpfergötter. Tatsächlich aber wußten sie nicht, daß
ihnen
unsichtbare Mächte des wahren Gottes schließlich
mithalfen, weil sie ebenfalls ein Interesse an der Erschaffung eines
Menschen hatten (Nag Hammadi Schriften). Auch die sumerischen Tontafeln
und Zecharia Sitchins Buch "Das verschollene Buch Enki"
erwähnen nebenbei, daß
höhere Wesen als die Anunnaki existieren. - Zu erwähnen sei noch,
daß
die "Göttersöhne" bald merkten, daß die Töchter der Menschen gut zu
ihnen paßten und mischten oft und fleißig
genetisch mit. Auch Enki hielt sich da nicht zurück.
Genesis 6,1-2: Als die Menschen anfingen, sich auf der
Erde zu
vermehren, und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Gottessöhne,
dass die Menschentöchter zu ihnen passten, und sie nahmen sich Frauen
aus allen, die ihnen gefielen.
Gen 6,4: Die Nephilim lebten damals auf
Erden [und auch später noch], als die Gottessöhne mit den
Menschentöchtern verkehrten und diese ihnen Kinder gebaren, jene
Helden, der Vorzeit, die berühmten.
Lange Zeiten hindurch wurden die Anunnaki als Götter
oder Gottessöhne verehrt, die Frauen als Göttinnen.
Sie lebten viel länger als die Menschen, tausende von Jahren. Nur
durften sie nicht auf unserer Erde bleiben, sonst alterten auch sie
rasch. Sie ließen sich anbeten und Opfergaben bringen in Sumer,
Babylon, Ägypten, Griechenland, Rom und auch in anderen Teilen der
Welt. Die Menschen hatten ihnen zu dienen und für sie zu
arbeiten. Es
ging hauptsächlich um den Abbau von Gold. Es war immer eine Abordnung
der
"Götter" auf Erden, welche den eingesetzten Machthabern Instruktionen
gaben und dann abgelöst wurden. Zumindestens in späteren Zeiten war das
so, daß sie sich vor den normalen Menschen nicht zeigten. Anfänglich
aber herrschten sie auch persönlich und "halfen" fleißig bei der
Befruchtung der Menschentöchter mit. Sklavendasein war der Zweck der
Erschaffung
des Menschen. Aber diese waren auch mehr und mehr leibliche Kinder der
Anunnaki. So gab es viel Streit zwischen den Anunnaki. Anus
Sohn Enlil, der als als oberster Befehkshaber über die Erde eingesetzt
wurde, wollte nur Sklaven. Der Sohn
Enki betrachtete sie aber als Verwandte. Natürlich liebten auch viele
Anunnaki-Frauen ihre Menschenkinder, allen voran Ninti - die "Herrin
des
Lebens", die erste Geburtsgöttin, siehe unten. Handgemacht war dann die
Sintflut auf Anordnung von Enlil, der die intelligenten Menschen
auslöschen wollte zugunsten einer reinen Sklavenrasse. Enki rettete
Noah und dessen Angehörigen über
die Flut hinweg, was Enlil wütend machte. Die Götter-Saat war also
nicht mehr aufzuhalten unter den Erdmenschen. Noah war auch ein Kind
Enkis.
Auch Jesus soll einen nichtirdischen
Vater gehabt haben, wie der "Große Talmud" berichtet:
TJ 1:85 85-87
Siehe, die Schwängerung Marias geschah also elftausend Jahre nach der
Zeugung Adams durch den Himmelssohn Semjasa, so das Wort erfüllet
würde, was Gott, der Herrscher der Weithergereisten, durch den
Propheten Jesaja gesagt hat, der da spricht:"
TJ 1:86-87
"Siehe, eine Jungfrau wird durch einen
Himmelssohn geschwängert werden, noch ehe sie vor dem Volke einem Mann
vertrauet ist. Die Frucht ihres Leibes werden sie beim Namen Jmmanuel
heissen, das
gedolmetscht ist "der mit göttlichem Wissen"...
Der Chef-Astronom des Vatikan beobachtete schon
viele
Raumschiffe mit dem größten binokularen Infrarot-Teleskop der Welt, das
im Besitz
des Vatikan ist. Br. Guy Consolmagno vermutet sogar,
daß Jesus ein Sternenkind sei, Sohn eines Außerirdischen, sagend:
"Jesus might be the son of a star
child"
Quelle(2018):
https://www.youtube.com/watch?v=wSHLPs9n5q0
Wie wir sehen, waren die außerirdischen Götter, die uns
genetisch schufen, nicht einmal Engel im christlichen Sinn. Sie waren
wie wir fehlerhaft und triebhaft. Bei ihnen herrschten Kriege wie bei
uns. Sicher erbten wir diese Eigenschaften.
Es gab auch andere Götter-Rassen, die die Erde besuchten und bewohnten.
Zwischen Jupiter und Mars gab es einmal einen angeblich bewohnten
Planeten, der von seinen Bewohnern, die der Raumfahrt kundig waren, in
einem großen Atomkrieg zerstört wurde und heute den Asteroidengürtel
bildet. Alte Mythen berichten, daß einige übrig gebliebene der
Raumfahrt kundige Bewohner auf
unsere Erde auswanderten und als Götter verehrt wurden. So
haben die Mayas nicht nur einen Kalender mit 365 Tagen sondern auch
einen Kalender für Götter mit 260 Tagen. Das dürfte nach Däniken und
einem Prof. der Universität Bonn, der laut Däniken nicht genannt werden
will, der
zerstörte Planet gewesen sein mit 260 Tagen für eine
Sonnenumrundung. - Es sollen auf der Erde verschiedene
Alien-Rassen leben, beteuert auf
einem öffentlichen Hearing der ehemalige Verteidigungsminister Kanadas
Hon.Paul Hellyer. Er berichte von ein oder zwei Dutzend Alienrassen
auf
Erden und sagte, daß die Menschen ein Recht hätten, darüber aufgeklärt
zu werden.
Die Verehrung der Raumfahrer als Götter kann man gut verstehen. Sie
konnten fliegen, sie kamen von den Sternen und vom Himmel geflogen.
Ähnliches geschah später bei Columbus. Er und seine Mannschaft wurden
von den Indianern als Götter angesehen und als solche auch
empfangen, als sie in ihren glänzenden Rüstungen auf großen mit Kanonen
bewehrten Schiffen über das Meer kamen. Man brachte ihnen Gold, Silber,
Edelsteine und Jungfrauen. - Doch Undank ist der Welt Lohn, wie die
spätere Geschichte der Indianer in Amerika zeigt.
Es gibt viele Rätsel auf Erden, welche mit außerirdischer
Hochtechnologie leicht erklärbar wären (nur z.B. Linien
von Masca, Pyramiden). Sitchin übersetzte aus dem Sumerischen, daß
die Anunnaki oder auch andere raumfahrende Nationen auf die Erde kamen
und lange auf
Erden blieben. Jedenfalls ist die erstaunliche Hochkultur der Sumerer
erklärbar, die erste uns gut bekannte und historisch dokumentierte auf
Erden. Ziemlich plötzlich entstanden damals in der Bronzezeit Städte
mit Infrastruktur,
Kanälen, Parkanlagen, Schulen, Palästen, medizinischen Einrichtungen,
und auch die Hochseeschifffahrt. Frauen trugen modische Kleider und
Frisuren, wie man auf den sumerischen Tafeln sehen kann.
Es gab und gibt nicht nur die ELOHIM, JAHWE, ALLAH. . . .
. . .
sondern noch tausende von Göttern auf dieser Erde! Wer nach
weiteren Göttern und Götternamen forschen möchte, dem
empfehle ich zu googeln oder "Das Lexikon der Götternamen, ihrer
Herkunft und
Funktionen" von Elisabeth Malchow zu lesen. Sie schreibt in der
Einleitung, daß
sich das Phänomen einer personifizierten und vermenschlichten
Götterwelt rund um den Erdball zeigt. Die Anzahl der handelnden Götter
scheint dabei schier unvorstellbar zu sein. So soll es den Quellen nach
bei den Sumerern allein 7000 gegeben haben, und in den indischen Veden
werden 3399 erwähnt. Hochrechnungen unserer Tage kommen auf eine Zahl
von über 100.000 Götter für die gesamte Erde. Im Götterlexikon
von E. Malchow werden 4000 Götter aufgeführt und sie kommt nach 15
Jahren
Forschung zu dem Schluß, daß es in Wirklichkeit die Götter nicht gibt,
die in unseren Religionen benannt werden. Sie schließt mit der
Erkenntnis:
"Gott ist die Liebe."
Das ist ein gutes Stichwort und so wollen wir die Götter des
Alten Testaments, der Sumerer, Ägypter und Griechen verlassen und zum
Neuen Testament gehen. Jesus lehrt den Gott der Liebe. Er spricht von
einem gütigen Gott, einem Geist, nicht von einem Menschen oder
Außerirdischen, welche Frauen vergewaltigen, Blut- und Schlachtopfer
fordern und Bruder gegen Bruder kämpfen lassen. Gott straft auch nicht.
Die Menschen strafen sich selbst durch Hochmut, Egoismus, Lügen,
lieblose Gesetze und schaffen erst die Sünden und die Strafen. Die
mächtigen Gesetzgeber der Welt
schaden am meisten ihrer eigenen Seele. Doch das wissen sie nicht.
Jesus sagte denen, die der Macht wegen herrschen und einem falschen
Gott dienen :
"Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben.
Denn ich
bin von Gott ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht von mir aus
gekommen, sondern jener hat mich gesandt. Warum versteht ihr meine
Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören wollt.
Ihr habt den Teufel zum Vater und wollt die Gelüste eures Vaters tun.
Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der
Wahrheit, weil Wahrheit in ihm nicht ist. Wenn er die Lüge redet, dann
redet er aus seinem Eigenen, weil er ein Lügner ist und der Vater der
Lüge." - (Joh 8,42-45)
Jesus wurde von Gott gesandt. Er ist also nicht selbst das
unendliche Gottwesen, sondern eine Gottes-Existenz! Viele
Christen lernten zwar, daß Jesus Gott selbst ist, daß Gott in ihm
höchstpersönlich selbst als Mensch in Jesus auf die Erde kam. Doch wie
oben schon gesagt, kann das so nicht sein. Es ist komplizierter. Es
betete Jesus zu Gott zusammen mit seinen Jüngern und Jüngerinnen. -
Philippus wollte mal wissen, wer Jesus ist, und dieser antwortete:
Schon so lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich
nicht erkannt,
Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du
sagen: 'Zeige uns den Vater'? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin
und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich
nicht von mir aus. Der Vater, der in mir bleibt, tut seine Werke.
(Joh14,9-10)
Ist das eine Bestätigung, daß der Mensch Jesus Gott ist ? "Ja"
und "nein", wie wir noch sehen werden. Man übersieht, daß Jesus
von dem unsichtbaren, "nicht-existenten" Gottwesen spricht und auch zu
diesem Gott betete. Der Mensch Jesus betete vor seiner Kreuzigung
nämlich folgendermaßen:
Und er (Jesus) trennte sich von ihnen etwa einen Steinwurf
weit, kniete
nieder und betete: "Vater, wenn du willst, lass diesen Kelch an mir
vorübergehen. Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe." Es
erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. Und als er in
Angst geriet, betete er noch inständiger. Und sein Schweiß wurde wie
Tropfen Blutes, die auf die Erde niederrannen. ( Lukas 22,41-44: )
Diese Szene - wer beobachtete sie übrigens und schrieb sie
nieder? - zeigt einen ängstlichen Jesus und keinen Gott. An
anderer Stelle in der Bibel spricht er vor den Juden im Tempel von Gott
als seinem Vater und bezeichnet sich als ein "Sohn Gottes".
Als die Tempeljuden das vernahmen, wollten sie ihn steinigen. Übrigens
würden das heute auch orthodoxe Muslime tun, welche einen "Sohn Gottes"
als Todsünde ablehnen. Für sie ist Jesus ein Prophet. Jesus
rechtfertigte sich antwortend:
"Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: 'Ich habe
gesagt: Götter seid ihr'? - Joh.10,34
Jesus
spricht hier von dem göttlichen Geistfunken in jedem
Menschengeist, jedem Gotteskind und damit kommen wir der echten
Göttlichkeit Jesu näher
und verstehen gleich sie besser. Während dieser Gottesgeistfunke in
fast jedem
Menschen erst noch entwickelt werden muß durch eine entsprechende
Lebensführung und Herzensbildung, war er in Jesus schon zu einer
wahren Geistes-Sonne geworden. Jesus war geistig erwachsen, kein Kind
Gottes mehr. Solch erwachsene "Kinder Gottes"
sind Gottesexistenzen
. Sie tun Gottes Wille.
Gottes Wesen
ist aber nicht auf die Person Jesu beschränkt. Jeder, der Gottes Willen
tut, durch den Gott also wirkt, sie sind Töchter der Gottheit oder
Töchter Gottes. Das klingt in den Ohren der archaischen Monotheisten,
der Patriarchen sehr ungewohnt, aber es ist logisch. Mann und Frau sind
durch die ELOHIM gleichzeitig und gleichwertig erschaffen worden.
Von Anfang an war nicht EINER sondern ZWEI
Pfarrer Johannes Greber ist davon überzeugt, daß Gott ganz
gerecht genau
immer zwei erschuf, die zusammenpassen. Er lehrte: Es gibt
genausoviel männliche wie weibliche Geister. Greber lebte von 1874 bis
1944, war katholischer Priester und Anwärter auf das Bischofsamt in
Trier, auf das er angesichts wachsender spiritueller Erkenntnisse aber
verzichtete. Er habe das Amt nicht mit seinem Gewissen vereinbaren
können. Greber formulierte das Verhältnis von Mann und Frau
folgendermaßen:
So werdet ihr wohl ungläubig den Kopf schütteln, wenn ich
sage, daß das
in der ganzen irdischen Natur und bei allen Lebewesen vorhandene Gesetz
der Verbindung des Männlichen mit dem Weiblichen auch in der geistigen
Schöpfung in demselben Umfang gilt und gelten muß. Denn die Materie ist
ja bloß eine Verkörperung des Geistigen, also bloß ein anderer Zustand
des Geistes, der die geistigen Gesetze nicht aufhebt, sondern sie bloß
in einer der Materie angepaßten Weise wirksam werden läßt. Wie es daher
in der irdischen Schöpfung männliche und weibliche Wesen aller
Gattungen gibt, so gibt es auch männliche und weibliche Geister in der
geistigen Schöpfung. Die Zahl der männlichen Geister ist dieselbe wie
die der weiblichen. Jedem männlichen Geist ist ein weiblicher Geist
nach Gottes Gesetz zugeteilt. Beide passen vollkommen zueinander und
finden in der gegenseitigen Ergänzung und in ihrem treuen
Zusammenarbeiten an der ihnen von Gott gegebenen Aufgabe ihr höchstes,
persönliches Glück. Solche füreinander geschaffene Geisterpaare nennt
man 'Duale'. Das bedeutet soviel wie: 'Zwei, die zusammengehören'.
'Blicke auf alle Werke des Höchsten: immer sind es zwei und zwei (also
Paare) eins zum anderen gehörend.' Das sind die Ehen, die im Himmel
geschlossen wurden. (Sirach 33, 15)
Dazu
ist eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Im englisch orientierten
Sprachraum wird neben dem lateinischen Begriff
"Dual" auch "Twin Flames" gesagt. Deutsch heißt es "Zwillingsflammen",
ein sehr schöner Ausdruck. Wenn beide wieder zusammen treffen, flammt
das Schöpfungsfeuer göttlicher Liebe zwischen ihnen auf und vergeht nie
mehr. Was Gott so vereint hat, kann keiner mehr trennen. Es ist das
höchstmögliche Glück und das
kann auch der Monotheismus nicht verhindern. An der
Gleichwertigkeit und Zusammengehörigkeit von Frauen und Männern kommen
Tempel, Synagogen,
Kirchen und Moscheen nicht vorbei, das Leben bilden nur das Männliche
und das Weibliche zusammen. Der Monotheismus ist äußerst rückständig
und nicht mehr zeitgemäß. Mit ihm geht es in immer höherem Tempo
bergab. Auch der Begriff "Emanzipation" ist irreführend. Männer
und Frauen kann man nicht gleichmachen, sie sind und bleiben
verschieden, aber sie ergänzen sich perfekt. Das sollte erkannt,
geachtet und gelehrt werden. Erste Anfänge besserer Erkenntnis gibt es
schon. So lernen in der ersten Schulklasse die Kinder im
katholischen Unterricht mancherorts Kindergebete wie dieses hier:
Gott, wir dürfen Vater zu dir sagen, sogar Papa, so
wie wir
Zuhause sprechen. Bei dir dürfen wir daheim sein, du sorgst für uns wie
ein Vater, der seine Kinder lieb hat und sie ernährt und beschützt.
Gott, wir dürfen auch Mutter zu dir sagen, sogar Mama, wie unsere Mama
zuhause. Du liebst uns wie eine Mutter, die ihr Kind in die Arme nimmt,
es streichelt und küsst und mit allem Notwendigen versorgt. Gott, du
unser Vater und unsere Mutter, sei uns immer nahe!
Jesus betete ebenfalls nicht einen Herrn an, sondern das echte
gesamte Gottwesen. Er sprach Aramäisch und betete laut Neil
Douglas-Klotz zu "Abwûn d'bwaschmâja", zum "Atmenden
Mutter-Vater-Gottwesen" in der gesamten Natur. Gott heißt auf
Aramäisch "Allaha". Heute spricht man in Teilen von Syrien
noch Aramäisch, Jesu Muttersprache. Hebräisch sprach zu Jesu
Lebenszeiten schon lange keiner mehr. Deswegen brauchte man die der
alten Sprache kundigen Schriftgelehrten. Das war den alten Machthabern
sehr recht, daß das Volk nicht selbst lesen konnte, was in der Schrift
steht. Wiederholte sich das denn nicht wieder mit der lateinischen
Bibel? Ja, sie war nicht für das "gemeine" Volk gedacht. Als Luther sie
übersetzte in
die Sprache des Volkes, da war im Vatikan die Hölle los. Denn Jesus
wußte und lehrte,
daß ein Mensch keine äußeren Kirchen aus Stein, keine Gebäude, keinen
Vatikan und auch keine amtlichen Geistlichen
braucht, um zu Gott zu finden. Jesus war sehr gebildet und kannte auch
diese alten
hebräischen Schriften genau. Ihm konnten die Pharisäer und
Schriftgelehrten nichts vormachen. Er aber predigte dem Volk das rechte
Verständnis von Gottes Wesen. Solche weise und
gute Lehrer braucht das Volk, keine Kirchen und Tempel.
Das Gottwesen ist männlich und weiblich. Das erkannte jetzt 2017 die
Schwedische Kirche. Auch auf der Webseite des evangelischen
Kirchenkreises von Bochum (2011) taucht die Göttin
auch wieder auf:
"Das Bild des Geistes ist offen für weibliche Züge in
der
ansonsten von
männlichen Bildern dominierten Gottesvorstellung des Christentums: Das
hebräische Wort für Geist "Ruach" ist feminin, ebenso das griechische
Geistwort "Sophia"......Von Ur an: Gott in Geselligkeit, Gott mit
Sophia, der Frau der Weisheit, geboren noch ehe alles begann".
Nach Salomon war die Weisheit Gottes eine Frau. Die
Griechen nannten sie Sophia. Salomon besingt sie als
Mitschöpferin Gottes. Ja, sie schuf eigentlich alles im Sinne und zur
Freude Gottes.
Wie wir wissen, ist Gott nicht Einer sondern Zwei - und doch
ist Gott nur "EINER", weil beide zusammen eine Schöpfer-Einheit bilden.
Das grenzenlose
Gottwesen ist überdies auch nicht gebunden an eine Gestalt und zeigt
sich sowohl als Mann, Frau, Kind, Sohn oder Tochter:
Gott zeigte sich Johannes in vielerlei Gestalten
Im
"Apokryphon des Kodex Berolinensis" schildert der Jünger Johannes nach
der Kreuzigung Christi seine Gottes-Begegnung einmal so:
Als ich diese Fragen in meinem Herzen bewegte, siehe, da
öffneten sich
die Himmel und die ganze Schöpfung, die unter dem Himmel ist,
erstrahlte, und die Welt geriet in Erschütterung. Ich war ängstlich.
Und siehe: Ich sah im Licht ein Kind. Es stand bei mir. Als ich es aber
betrachtete, wurde es ein Mann. Und der änderte seine Gestalt und wurde
zu einer Frau. Als ich sie sah, wunderte ich mich, wie diese Frau in
vielerlei Gestalten in dem Licht auftrat. - Es war keine Vielzahl vor
mir, sondern es war da nur eine Person aber mit vielen verschiedenen
Erscheinungsformen im Licht. Und die Erscheinungen offenbarten sich
gegenseitig. Die Gestalt hatte aber drei wesentliche Aspekte und sie
sagte zu mir: "Johannes, Johannes, warum wunderst du dich? Hab keine
Angst! Ich bin der, der mit euch ist alle Zeit. Ich bin der Vater, ich
bin die Mutter, ich bin der Sohn.
Mit "Sohn" ist auch die "Tochter" gemeint, welche im
Patriarchat und Monotheismus nur nicht genannt wird. Es zeigten sich ja
auch viele weibliche Gestalten in der Vision. Der Geist Gottes kann
sich jedenfalls jeder Seele zeigen und der wahre Gott ist auf keine
Gestalt begrenzt.
Wie zeigt sich Gott uns?
Jeder Seele kann sich Gottes Geist anders zeigen. Bei medial
begabten Menschen wie hier bei Johannes kann ein seinem Geist
sichtbarer göttlicher Kontakt entstehen. Die Kommunikation findet
augenblicklich in perfekter Telepathie statt. Die irdische Sprache
spielt keine Rolle mehr. Es können sich medial begabten Menschen
freilich auch andere Geister zeigen, wenn das jemand wünscht oder
provoziert, der das "zweite Gesicht" hat.
Nun hätten wir endlich eine Lösung für das Aussehen Gottes. Es ist
vielfältig. Das Bild
entsteht in unserer Seelensphäre und in unserem der Seele
untergeordneten Gehirn nach unseren Glaubensvorstellungen als
Erscheinung, Vision, und zwar
passend zur Situation und passend zu unseren Erwartungen und
Glaubensvorstellungen, ganz individuell. Der Geist tritt in eine
Seelenmatrix ein und augenblicklich erscheint diese in der Gestalt des
Geistes, so wie diesen sich die Seele, der Mensch, vorstellt. Geist ist
überall, Gottes
Geist und auch unser Geist. Die Liebe oder der Wille kann die Wunder
bewirken. Geist ist zwar unsichtbar, doch trifft er auf eine
Seelenmatrix, die ihn durch Liebe anzieht, so erscheint er darin wie
das am
Nachthimmel noch unsichtbare Sonnenlicht, das sichtbar wird, sobald es
auf den Mond oder einen anderen unbeleuchteten Himmelskörper trifft. So
ist es erklärbar, daß Gott, Christus, Maria, ein Engel usw.
gleichzeitig vielen Menschen erscheinen kann. Auch ein vollendeter
vollbewußter Menschengeist wird einmal in verschiedenen Seelen oder
Schöpfungen auftreten können mit passendem Seelenkleid, denn auch sein
Geist ist überall und besonders dort, wo man ihn liebt und herzlich
aufnimmt. Er kann seinen Enkeln als ihr Großvater
erscheinen und sich gleichzeitig an anderen Orten mit Freunden
unterhalten als junger Mann im besten Alter. Das klingt utopisch, doch
ist es leicht zu verstehen, wenn man die Besonderheiten von Seele und
Geist kennt. Geist projiziert in der Matrix, z.B. in der Matrix einer
Seele, sein Bild. Analog dazu verhält es sich mit der Kommunikation.
Sie findet durch Telepathie statt und wird als klare Rede
aufgenommen. Hochentwickelte, vollkommene Menschengeister bilden
im
Verbund mit Gottes Wesen sogar echte Gottesexistenzen. Sie können
Menschen als Engel, als Paar oder auch nur als ein Mann, Frau oder Kind
erscheinen. Sind sie inkarniert, so wirken sie auf Erden mit ihrem
großen Geist aus Gott Wunder. Sie vollbringen Wunder durch die Liebe
und sind ein Licht in der Finsternis wie Jesus.
Der Naturforscher und Theologe Emanuel Swedenborg (1688-1772)
war ein
großer Visionär seiner Zeit und berichtete von den vollkommenen Engeln
und daß er sie als seelige Paare von Mann und Frau im Himmel gesehen
und gesprochen habe. Weil es hier gut passt, folgt ein Auszug aus
Swedenborgs "Eheliche Liebe". Er verwendete den Wortschatz
seiner Zeit, in der es Pferdekutschen und keine Autos oder Flugzeuge
gab. So zeigen sich die Engel ihm auch nicht in Raumschiffen oder
Autos, sondern in Pferdekutschen:
Aber bald ließ sich aus dem Himmel eine Stimme hören,
welche rief: "
Wir haben vernommen und sehen jetzt, daß du nachsinnst über die
eheliche Liebe; und wir wissen, daß es bis jetzt niemand auf Erden
weiß, was die wahrhaft eheliche Liebe in ihrem Ursprunge und in ihrem
Wesen ist, und doch ist es wichtig, daß man es wisse. Es hat dem Herrn
gefallen, dir (Swedenborg) die Himmel aufzutun, damit in das Innere
deines Gemüts ein erleuchtendes Licht und dadurch ein Innewerden
einfließe. Bei uns in den Himmeln, besonders in dem dritten, fließen
unsere himmlischen Freuden hauptsächlich aus der ehelichen Liebe. Wir
werden daher vermöge der uns gegebenen Erlaubnis ein Ehepaar zu dir
hinabsenden, damit du es sehest." Siehe es erschien nun ein Wagen, der
vom dritten Himmel herunterkam. Darin sah ich einen Engel. So wie er
aber näher kam, ersah man zwei
in demselben Wagen. Der Wagen glänzte aus der Ferne vor meinen Augen
wie ein Diamant, und es waren ihm junge Pferde vorgespannt, weiß wie
Schnee. Die in dem Wagen hielten in den Händen zwei Turteltauben und
riefen mir zu:
"Willst du, daß wir näherkommen? Aber dann nimm dich in acht, daß nicht
der Glanz, der von unserem Himmel, aus dem wir herabgestiegen sind,
herstammt und flammend ist, tiefer in dich eindringe! Denn aus seinem
Einfluß werden zwar die höheren Ideen deines Verstandes, welche an sich
himmlisch sind, erleuchtet, allein diese sind in der Welt, in der du
lebst, unaussprechlich. Nimm deshalb, was du hören und sehen wirst,
vernunftmäßig auf und lege es so der Fassungskraft des Verstandes aus."
- Ich antwortete: "Ich will mich vorsehen, kommt nur näher!"- Und sie
kamen, und siehe, es waren ein Ehemann und seine Gattin...."
Im Himmel wohnen nach dieser Vision lauter selige Paare. Sie
bilden untereinander eine Familie von Brüdern und Schwestern. Es
ist die göttliche Familie, die große Existenz des ansonsten nicht
erfassbaren, eben in Raum und Zeit nicht existenten Gottwesens. In
dieser Familie gibt es keine Rangordnung. Jesus ist Prinzeps inter
Pares. Jesus sagte einmal:
Denn jeder, der den Willen meines Vaters im Himmel
tut, der ist mir
Bruder und Schwester....
Die
Mitglieder der göttlichen Familie kennen und lieben Gottes
Wesen und tun alle dessen Willen, nicht gezwungenermaßen sondern höchst
freudig und von sich aus, denn Gott ist die Liebe. Sie sind Ausdruck
des
göttlichen Willens. Gottes Wille aber ist nichts als Liebe! Es gibt
weder Gesetze noch Gebote und schon gar keine Strafen. Jede Seele ist
sich selbst Gönner, Lehrer und Richter und kann die gesamte Schöpfung
bereisen und inkarnieren um den Erkenntnishorizont zu erweitern. Alle
im Himmel leben aber in einer göttlichen Familie, in der sich alle
lieben und miteinander kommunizieren. Bei
den Inkarnationen gelten freilich die Naturgesetze und die Gesetze der
Gesellschaft, in die man geboren wird. Die beseeligende schöpferische
Liebe von Gott und Gottheit im Himmel ist aber die Liebe zwischen
Zueinandergehörenden, die sich lieben. Sie helfen einander und auch
allen noch in finsteren Regionen zurückgebliebenen Seelen, die irgendwo
feststecken und ihre Hilfe brauchen und sie darum bitten. Zusammen sind
alle Engel der göttlichen Familie das Antlitz Gottes, Seine Arme, Seine
Liebe, Seine Weisheit und Seine Macht. Erst durch sie erlebt und
erkennt sich das sonst unsichtbare Gottwesen. Es wirkt mit ihnen und
durch sie.
Gottes Geist durchdringt wegen seiner Grenzenlosigkeit auch höllische
Welten. Doch mit Teufeln kann und wird er nicht wirken. Wenn eine Seele
Gott aber um Hilfe bittet, egal wo sie ist, so hilft Gott dieser Seele.
Wer ruft, wird erhört, wer bittet, dem wird gegeben - freilich legt
Gottes Liebe und Weisheit die Mittel fest und weiß am besten, wie einer
Seele geholfen werden kann. Um eine Lotto-Million wird man Gott
umsonst bitten. Zu Geld und irdischer Macht verhilft eher Satan, der
sich übrigens
seinen Anhängern gegenüber auch als Gott ausgibt. Er hilft etwas
irdisch zu Macht und gern bei bei Bosheiten, will aber dafür im
Gegenzug aber Deine
Seele. Gegen den Willen einer Seele wird Gott oder einer Seiner
Engel auch nicht helfen, selbst wenn ihr Weg schnurstracks ins
Verderben führt. Allerdings können warnende Zeichen gegeben werden. Wer
noch Mitgefühl und ein Gewissen hat, wird diese bemerken. Leider leben
die meisten Seelen heute gottabgewandt und dienen falschen Göttern und
Götzen, dem Mammon oder folgen Gurus und Rattenfängern.
Kann man mit Gott kommunizieren?
Religionsgründer,
Propheten, Priester und andere sogenannte Heilige sagen das. Nicht
immer stimmt das bei den Mächtigen. Bei denen muß man sich fragen,
welchem Gott sie dienen. - Wir aber können selbst mit Gott
kommunizieren, nicht nur beten. Wir sind Gottes Kinder und uns
verbinden Gedanken und die Gefühle unseres Herzens mit ihm, denn Gottes
Wesen ist nichts anderes. Sein Reich ist die Liebe und die Weisheit,
umfasst das gesamte Meer der Gedanken und Emotionen. Da, wo man sich
liebt, da ist er.
Wer
aber lügt, Haß predigt und Kriege schürt, bei dem ist ein
anderer Geist, Satans Geist. Dieser ist zwar auch nur ein Schatten
gegen Gottes Allmacht, aber er hat Daseinsberechtigung. Gegen jemanden,
der Gottes Liebe im Herzen hat, ist Satan nur ein winziger
Wicht, was seine Macht betrifft. Auch können die niedrigen
gottabgewandten Wesen nicht höhere Wesen sehen und hören, sondern nur
ihre eigene Sorte. Umgekehrt sieht ein lichter Engel alles. Er scannt
alle
Herzen augenblicklich und gründlich. Er braucht keine Geheimdienste,
Späher und Spione, Google oder Facebook und Millionen Computer. Die
Himmlischen sind nicht nur mächtig, sie kann auch niemand belügen oder
täuschen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten von jedem augenblicklich
klar und deutlich wissen, was er denkt und fühlt, was seine Absichten
sind usw... noch ehe er seinen Mund auftut, wissen Sie, wen sie vor
sich haben. Glauben Sie, kein Lügner und Betrüger käme vor solchen an
die Macht. - So wie die Engel Gottes, die Gottes-Existenzen, in
Gedankenschnelle wissen, worum es geht, sind sie auch sofort bei jedem,
der sein Herz ihnen zuwendet und sie bittet, ihnen zu helfen. Und
natürlich helfen sie dann auch:
Das für uns
Menschenkinder noch grenzenlose und unfassbare
Wesen Gottes
hat also viel mit guten Gedanken und Gefühlen, Intelligenz, Liebe und
Kräften aller Art zu tun. Eine besonders wichtige Rolle spielt für Gott
die Kommunikation mit uns und das Miteinander. Gott will mit uns,
seinen potentiellen Existenzen, kommunizieren. Er hat keine
Sprechstunden, er ist immer erreichbar
in der Liebe und in Gedanken. Er kann auf verschiedene Weisen sichtbar
werden und auch mit uns reden. Den meisten, vor allem Ungläubigen, wird
dies unglaubwürdig erscheinen, doch es ist für andere wiederum schon
zur
Glaubensgewißheit geworden. Wer ernsthaft nach Gott sucht, der
wird ihn finden! Wer Gott fragt, erhält bestimmt eine Antwort. Schwer
ist der Anfang, doch wer sucht, der wird ihn erkennen und lieben. Mit
genügend Vertrauen wird es klappen! Manchmal ist es für Anfänger
hilfreich, in einer ruhigen Stunde über sein gesamtes bisheriges Leben
nachzudenken, über die einzelnen Lebensstationen, die man besonders in
der Erinnerung hat. Dann erkennt man nicht nur die Vergänglichkeit der
Zeit sondern auch, was aus einem geworden ist und sieht vielleicht, daß
sich ein roter Faden durch sein Leben zieht und er nie allein war, auch
wenn er das dachte. Manchmal regt sich auch ein schlechtes Gewissen.
Doch Liebe deckt alles wieder zu.
Gott ist nicht nur in unseren Gedanken als "Innere Stimme" oder in
Visionen erfahrbar sondern auch in der ganzen äußeren Schöpfung. Wer
jetzt schon von Gott einen Zipfel seines Gewandes in der Außenwelt
sehen möchte, der
schaue einmal in den nächtlichen Sternenhimmel und staune über dessen
unendliche Größe, Ordnung und Schönheit! Nicht zuletzt wohnt in jedem
Menschen Gottes Geist und Liebe. Wer sucht, findet sie und kann helfen
durch Liebe, den göttlichen Geistfunken im Nächsten anzufachen, bis er
eine Sonne wird. Das jedenfalls tat Jesus und rettete viele Seelen.
|