Falsche Götter und ihre "Sünden"
Freispruch für Adam und Eva
Wer Nachfolgendes aufmerksam liest, der wird zu dieser
Erkenntnis
gelangen. In der Bibel gibt es interessante Stellen, die von
Ebenbildern Gottes, Söhnen Gottes, Riesen und Göttern sprechen.
Beginnen wir damit:
Psalm 82,6: "Wohl sprach ich: Götter seid ihr geheißen,
und
Söhne des Höchsten ihr alle."
Joh10,34: "Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: 'Ich habe
gesagt: Götter seid ihr'?"
Bei diesen Verheißungen sollten wir neugierig werden und
nachfragen, was damit gemeint ist - ob es tatsächlich Götter gibt, ob
wir Menschen "Ebenbilder Gottes" sind laut Genesis1, "Gottes Söhne", zu
denen sich auch Jesus zählte, und was Gottes-Existenzen eigentlich sind
im Vergleich zum großen echten Gottwesen. Dabei wird weiter unten klar
gemacht, wer alles die Erbsünde wirklich begangen hat und was sie
wirklich bedeutet.
Fangen wir mit den Gottes-Existenzen an. Gottes
Existenzen sind alle diejenigen, welche Gottes Willen tun. Wir wissen
ja nun, daß das unendliche Gottwesen grenzenlos groß ist und keine
Gestalt
hat. Es ist gewissermaßen "ohne Existenz". Auf dem Konzil von
Nicäa im Jahre 325 wurde viel darüber nachgedacht und schließlich
festgelegt, daß Gott keine äußere materielle Person ist sondern ein
immaterieller Geist. Zugleich wurde vom Kaiser Konstantin betont, daß
Jesus Christus nicht wesensgleich mit Gott sei, da eine immaterielle
geistige und nichtkörperliche Natur nicht körperlichen Beziehungen
unterworfen sein könne. Diese Dinge (die Wesensgleichheit) müssten
verstanden werden als geistliche und unaussprechliche Bedeutung.
Sind wir wirklich "Götter", "Söhne des Höchsten" - etwa Gottes
Existenzen so wie Jesus? - Diese vielleicht vermessene Frage
stellen wir erst einmal zurück und denken lieber darüber nach, ob wir
Menschen wenigstens Abbilder oder fast Ebenbilder Gottes sind, was wir
mit Gott gemeinsam haben könnten. In Tora, Bibel und Koran stehen viele
Geschichten,
die gleichermaßen für Juden, Christen und Muslime gelten sollten und
tatsächlich einige Hinweise auf Gottes Aussehen geben. Es heißt am
Anfang der Bibel in der Schöpfungsgeschichte (Gen1,26-27), daß wir
Menschen nach Gottes Ebenbild geschaffen wurden, und zwar als Mann und
Frau:
Nun sprach Gott: "Lasst uns
den Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich. Sie sollen
herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels,
über das Vieh und über alles Wild des Feldes und über alles Gewürm, das
auf dem Erdboden kriecht!"
Die ELOHIM - so heißt "Gott" im Urtext - schufen den Menschen
nach ihrem
Bilde als Mann und Frau .
Eine sehr bemerkenswerte Bibelstelle! Hier in dieser ersten
Schöpfungsgeschichte - es gibt ja noch eine zweite, wo Eva von JAHWE
aus der
Rippe Adams gebildet wurde - ist Gott ein Paar aus Mann und Frau. Auch
besteht der Mensch aus Mann und Frau, aus beiden zusammen!
Der nachfolgende Satz stellt beide über die Tiere: “Die Menschen
sollen herrschen über alle Tiere!“
Abbilder Gottes sind wir sicherlich nicht körperlich sondern höchstens
geistig. Das bedeutet, daß unser Geist dem Wesen Gottes gleicht,
göttlicher Natur und Herkunft ist und nicht unser sterblicher Körper.
Auch sehen wir unseren Geist genausowenig wie Gottes Geist. Dennoch
sprechen wir auch von unserem Geist wie ganz selbstverständlich. Die
Schulwissenschaft versteht unter "Geist" freilich nur den Verstand. Auf
dem Konzil war man sich auch nicht wirklich einig über Gottes und Jesu
Wesen und machte daraus ein Dreierwesen den "Vater, Sohn und Heiligen
Geist". So wurde es noch komplizierter. Jesus erklärte in Joh.
12,45-49:
"Wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat ......den
Vater"
Jesus bestätigt hier seine Wesensgleichheit mit Gott, und daß er nicht
selbst Gott ist sondern von ihm gesandt wurde und dessen Willen
ausführt. Freilich sieht man im Körper Jesu nur eine Existenz Gottes,
nicht Gottes unendliches und grenzenloses Wesen, den Geist
Gottes.
Wer die Bibel kennt, der weiß, daß Jesus wie jeder
fromme Mensch betete, angeblich voller Angst sogar auf Gethsemane, und
muß feststellen, daß
Jesus ein Mensch war. Er kannte Gottes Willen und aus Liebe zu
Gott tat er dessen Willen.
Ein Mann, der Gottes Willen tut, ist ein "Sohn Gottes", wenn
er Gott als Vater erkannt hat, oder er ist ein “Diener Gottes", wenn er
Gott nur als Herrn ansieht. Jesus lehrte die Menschen das
Vater-Unser-Gebet. Im Patriarchat der Juden, Christen und Muslime wird
zwar immer nur von "Söhnen", "Vater" oder "Herrn" gesprochen, doch
Jesus
betete im Aramäischen, seiner Muttersprache, stets zum universellen
Mutter-Vater-Gottwesen (Neil Douglas Klotz, siehe unten). Jesus
war einer, der
Gottes Willen erforschte, und diesen als die Liebe zu und zwischen
Menschen erkannte
und lehrte. Deswegen existierte Gott im Menschen Jesus unter den
Menschen.
Gottes Geist und Wesen wirkt durch alle Menschen, die Seinen
Willen tun, der pur Liebe und Weisheit ist. Diese Menschen dürfen sich
wohl zu recht
"Söhne" oder
"Töchter" Gottes nennen. Durch wen auch immer Gott spricht und
handelt, der ist eine sichtbare Gottesexistenz. - Psalm 82,6 und
Joh10,34 in der Bibel sowie die Konzilsaussage
des Kaisers und Jesu Bekenntnis bestätigen die göttliche Herkunft
des
Menschengeistes, doch nicht jeder Mensch richtet seinen Geist auch nach
Gottes Willen aus und solche sind dann keine Gotteskinder oder gar
Existenzen. In einen Menschenkörper kann man das
unendlich große Gottwesen jedenfalls nicht einsperren! Es entsteht aber
in den
Söhnen und Töchtern Gottes ein Geistzentrum des unendlichen
Gottesgeistes wie
eine unseren Augen freilich unsichtbare Sonne. Gott kann also
durchaus durch auserwählte Menschen handeln, als Geist in ihnen
wohnen und herausleuchten wie die Sonne aus einem
Tautropfen. So kann auch eine Gruppe von Menschen dem Geist Gottes eine
sichtbare Existenz oder Grundlage in Zeit und Raum bieten:
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin
ich mitten
unter ihnen. -Mt 18,20
Mit "ich" ist der Heilige Geist Gottes gemeint, mit "zwei"
sind Mann und Frau gemeint, mit "drei" Vater,
Mutter, Kind
(Kinder). Rom machte auf dem Konzil daraus wie schon gesagt
"Vater, Sohn und Heiliger
Geist". Diese Sentenz ist übrigens auch die Grundlage dafür, daß bei
einem Gespräch mit einem Geistlichen Gottes Geist dabei ist, wenn sie
sich über ihn unterhalten. Einen noch höheren nicht von Gott erteilten
Anspruch erhebt der Papst. Er sagt, daß er der Stellvertreter Gottes
sei. Die Geschichte lehrt oft das Gegenteil und läßt vermuten, daß so
mancher Papst eher der Antichrist war. Es gibt aber gute Ausnahmen. Im
Grunde kommt es also nicht auf das hohe Amt an sondern immer auf den
Geist darin.
Gott sieht nur auf das Herz, nie auf Titel oder weltliche
Ränge. Jeder noch so einfache Mensch kann mit Gott in Verbindung treten
zu jeder Zeit, denn Gottes Geist ist ja auch in ihm und verstärkt sich,
wenn man ihn liebt und herbeiwünscht. Wer an Gott glaubt, ihn sucht und
liebt, in dem und mit
dem ist Gottes
Geist wirksam und gern. Das gilt natürlich auch für Frauen, welche
die
Abbilder der Muttergottheit sind, der zu Ehren auch zu Kaisers
Justinians Zeit in Byzanz die Krönungskirche, die Hagia Sophia
("Heilige Sophia"), gebaut wurde. Sie war lange die größte christliche
Kirche der Welt und überstand alle Erdbeben. Als sie später in die
Hände der Muslime fiel,
zerstörten sie diese nicht. Vor dem Aufkommen des Patriarchats
und Monotheismus verehrte man die weibliche Sophia. König Salomon pries
sie als die Mitschöpferin Gottes, wovon der Monotheismus später
natürlich nichts wissen
wollte. Im frühen Jerusalem wurden immerhin noch Gott und Göttin
angebetet. Salomon tat dies sogar wieder nach König David, der die
Anbetung der Göttin verbot. Als David
den Monotheismus blutig und gegen den Willen des Volkes einführte,
siehe auch Jeremia 44, 16-19, wurde der Glaube an die
Muttergottheit
verteufelt und eine zweite Schöpfungsgeschichte geschrieben, in der die
Frau aus der Rippe des Mannes kam und ihm als sein Eigentum untertan
sein müsse. Das setzte sich dann im Judentum, Christentum und Islam
fort. Allerdings stellte Jesus das bei den Juden wieder richtig, siehe
Nag Hammadi Schriften. 300
Jahre nach Jesus verfasste die Großmacht Rom eine Bibel, in der Jesu
Lehre stark verfälscht wurde zugunsten der Macht Roms. Papst Damasius
I. erteilte damals Hieronymus (347-419) den Auftrag, eine Bibel im
Sinne der römisch-katholischen Kirche herzustellen. Dieser tat es,
beklagte sich aber, daß jene, die zu seiner Zeit doch die wahre Lehre
kannten, ihn den größten Fälscher
aller Zeiten nennen würden. Die ersten Christen, welche noch die
wahre Lehre kannten und danach lebten, wurden jedoch grausam verfolgt
und ausgerottet durch die Inquisition. Hieronymus aber gehört
heute zu einem der vier "Heiligen Kirchenväter". Das Neue Testament,
welches die Lehre Jesu Christi wiedergeben soll, macht übrigens nicht
einmal 30% der Bibel aus. Somit besteht die Bibel der Christen zum
größten Teil aus
den alten Lehren und Büchern der Juden, dem Alten Testament, und
weniger
aus christlichem Gedankengut.
Der Monotheismus war frauenfeindlich auch im Christentum. Die
Frauen mußten zu Pauli Zeiten in Kirchen ihre Haare verbergen. Welche
das nicht tat, der wurden sie geschoren. Den Tieren wurde eine
Seele
aberkannt, sie durften wie Ware behandelt werden und auch den Frauen
drohte man damit. - Das heute leider ziemlich verwässerte Christentum
hat sich etwas weiterentwickelt. Den Frauen wird eine
Seele zuerkannt und sie müssen ihre Haare in
der Kirche nicht mehr verbergen, von hohen Kirchenämtern sind sie
aber weiterhin ausgeschlossen. Auch in der modernen Einheitsübersetzung
steht
weiterhin in der katholischen Bibel, Moses, Kapitel 2, Vers 22:
"Gott,
der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine
Frau und führte sie dem Menschen zu." - Der Mensch ist danach nur der
Mann
Adam, die Frau nicht!
Aus der "Hure Maria Magdalena" wurde
inzwischen immerhin eine Heilige. Kaum weiterentwickelt hat sich
dagegen
der Islam, in dem die Frauen sich in einigen Ländern immer noch
verhüllen müssen und viel weniger Rechte haben als die Männer und
Kritik am Koran ist allen verboten. - Jesus
hatte dagegen etwas ganz anderes gelehrt und gelebt. Vor ihm waren
Frauen und
Kinder ebensoviel wert wie Männer. Deswegen gehörten zu seinen
Jüngern auch viele Frauen. Jesus war ein Meister der
göttlichen Lehre und ein aufmerksamer Religionslehrer, der alle einlud
ihm zu folgen, Männer, Frauen und Kinder - was dem Tempel mißfiel.
Jesus lehrt uns, Gottes Geist der Liebe zueinander in uns wachzurufen,
Gutes zu
denken und zu tun, denn dadurch können wir uns selbst mit Gott
verbinden und uns weiterentwickeln, höhere Bewußtseinslevel erreichen.
Gottes Geist nimmt dann Wohnung in
uns wie seinerzeit in Jesus und Gottes Liebe verbindet dann alle solche
durch seinen göttlichen Heiligen Geist in seiner heiligen göttlichen
Familie.
Götter und Engel.
Bis jetzt haben wir noch kein anderes Bild Gottes als das
eines
Geistes und daß jeder, der der Lehre Jesu folgt, Gott gleicht.
Prinzipiell ist laut Schöpfungsgeschichte jeder Mann ein Sohn Gottes
und jede Frau eine Tochter
Gottes, weil von ihm (Herrgott Jahwe) oder ihnen (Gottespaar ELOHIM)
erschaffen. Wir müssen
jetzt eine geistige, seelische und körperlich-genetische Schöpfung des
Menschen unterscheiden. Hier geht es jetzt zuerst einmal
notgedrungenermaßen um die
körperliche Erschaffung und auch körperliche Götter, wie wir gleich
noch deutlicher sehen werden, und nicht um das
Geistwesen des großen Gottwesens, was danach und in den
Kapiteln über Seelen, Geister, Gott und die Erschaffung des Menschen
beschrieben
wird.
Etwa 5000 Jahre alte sumerische Tontafeln berichten in Bildern
und Texten nach Übersetzungen der
Sumer-Forscher
Zecharia Sitchin und Noah Kramer, daß die genetischen Schöpfer der
heutigen
Menschen die Anunnaki waren. Es sind
technisch hochentwickelte Bewohner unseres Sonnensystems, aber keine
Erdlinge. Von den damals technisch noch sehr unterentwickelten Menschen
wurden sie natürlich als Götter verehrt. Deswegen gab
es so viele
Götter im
Altertum. Die Sumerer,
Babylonier, Ägypter, Griechen und Römer kannten viele
Götter und es gibt davon eine Menge Sagen und Geschichten. Deren Boten
nannten sie "Götterboten". Aus dem griechischen
Wort "angelos" für "Bote" wurde in Rom auf Lateinisch "angelus", später
auf Englisch "angel" und zu deutsch "Engel". Die "gute Botschaft" heißt
übrigens Evangelium ("ev"="eu"="gut"). - Diese "Engel" hatten
freilich keine Flügel auf dem Rücken wie Vögel. Flügel symbolisierten
nur die Fähigkeit fliegen zu können. Sie kamen vom sichtbaren
Himmel
mit Flugzeugen und Raumschiffen. Wir würden heute von UFOs sprechen.
Von den alten Völkern wurden alle Götter und Engel mit Flügeln
dargestellt. Hermes, der Götterbote, wurde bei den Griechen
mit Flügelchen an den Füßen gemalt.
Erschaffung des Menschen aus Genen und Rippen
Zecharia Sitchins Übersetzungen der sumerischen Tontafeln
erzählen sehr detailliert, wie "Adam und Eva" von den "Göttern" durch
Genetik aus Vormenschen, den "Schwarzköpfen", erschaffen wurden.
Sitchin
bzw. die Sumerer erklären uns gut das Geschehen der Erschaffung des
Menschen, wodurch die beiden unterschiedlichen biblischen
Schöpfungsberichte erst richtig verständlich werden. Es wird auch
erklärt, warum die komplizierte und langwierige genetische Erzeugung
der Menschen vorgenommen wurde. Es sollte eine Sklavenrasse von
Erdlingen erschaffen werden, die den Anunnaki beim Ausbeuten der
irdischen Bodenschätze alle schwere Arbeiten in den Bergwerken abnehmen
sollten. Sie sollten gehorsame aber nicht zu intelligente
Befehlsempfänger sein. So kam es zu genetischen Experimenten unter
ENKI, einem
der beiden Söhne von Anu, dem
Herrscher der Anunnaki. Die Wissenschaftler und Ärzte probierten
zuerst erfolglos die Gene affenähnlicher Menschen mit ihren Genen zu
kreuzen. Es klappte
biologisch nicht. Mit Anunnaki-Samen wollte ENKI dann Eizellen
der
irdischen Menschenart in vitro befruchten, doch das gestaltete sich
schwieriger
als erwartet. Nach
vielen Fehlschlägen gelang endlich eine künstliche Befruchtung, aber
erstaunlicherweise
nur in Tongefäßen. In Gefäßen aus Metall oder Glas kam
es immer zu
Fehlbildungen. Das Austragen der befruchteten Eier klappte auch nur in
den Gebärmüttern von
Anunnaki-Frauen. Erdfrauen stießen die befruchteten Eier ab. Hunderte
von Kindern wurden schließlich von freiwilligen Anunnaki-Frauen
ausgetragen und geboren. Ziel der Erschaffung einigermaßen
intelligenter Menschen
war wie gesagt, eine Arbeiterrasse auf Erden zu schaffen, die Gehirn
genug hatte, um Befehle auszuführen. Die Kinder wuchsen heran, waren
aber
unfruchtbar wie Maulesel und Maultier. Das war ein herber
Rückschlag. Es stellte sich heraus, daß Adam und Eva ein
Chromosom fehlte, das Geschlechtschromosom. Durch
die Genmanipulation wurden beiden jeweils nur 22 Chromosomen
übertragen. Wie die Anunnaki-Meistergenetiker das Problem lösten, steht
weiter unten.
Danach waren die beiden Menschen fruchtbar und vermehrten sich selbst.
Nach der sumerischen Tontafel-Übersetzung von Zecharia
Sitchin hieß die erste Geburtsgöttin Ninmah. Sie gehörte zum
Wissenschaftsteam um ENKI und war eine Halbschwester von ihm. Sie trug
Adamu (Adam)
aus. Ninki, Enkis Frau, trug die Ti-Amat (Eva) aus. In ihr fand auch
die Befruchtung statt, was eigentlich bedeutet, daß sie Ti-Amats
richtige Mutter
ist. Der Same stammte höchstwahrscheinlich von Adam - allerdings wird
das bei Sitchin nicht klar ausgedrückt, nur angedeutet. Später
nannten
die
Sumerer NINKI " Nin-tî ", das bedeutet "Herrin
des Lebens". Zum
Verwechseln ähnlich klingt das sumerische Wort "Nin-ti"
mit lang
ausgesprochenem "i". Das bedeutet ganz passend "Rippe".
- Nun
wissen
wir, warum in der zweiten Schöpfungsgeschichte die "Rippe" auftaucht
und wie es laut Sitchin gewesen sein könnte. Vielleicht hatte der
von Anu eingesetzte Herr der Welt ENLIL (JHWH ?) aus Zorn statt" Nin-tî
" "Nin-ti" gesagt. Er war wütend über die intrauterine
Befruchtung von NINKI und über die Transplantation von
Rippenmark. Kramer deutete die "Rippe"
anders. Er schreibt: „Cheva“ ist der hebräische
Ausdruck für „Eva“
und bedeutet „die aus
Leben geschaffene“. "CHEV.A." bedeutet im
Sumerischen „Rippe,
„Lebenskraft“, was wieder paßt...
Doch den klarsten und detailliertesten Bericht über die
Schaffung von Adam und Eva, für beide Schöpfungsgeschichten im 1. und
2. Kapitel der Bibel und für den Sündenfall bzw. die Erbsünde gibt
Sitchin in
seinem brillianten Alterswerk "Das vergessene Buch ENKI", und in
dem steht:
Die Erbsünde war keine Sünde von Adam und Eva !
Nach
der Bibel gab es im 1. Kapitel Mosis ein Schöpferpaar, "Gott und
Göttin" (ELOHIM). Sie schufen den Menschen nach ihren Ebenbild als Mann
und Frau. Im 2. Kapitel schuf ein "Herr-Gott" den Adam und später "aus
seiner Rippe" eine Gehilfin, die Eva. Nach den sumerischen Schriften
waren es Genetiker der Anunnaki. Das Team wurde angeführt von ENKI, ihm
zur Seite
standen seine Frau Ninki, seine Halbschwester Ninmah und sein Sohn
Ningischidda (=Thot) - alles hochrangige Wissenschaftler der Anunnaki.
Sie fanden nach vielen Fehlschlägen heraus, daß die Befruchtung nicht
intrauterin in der irdischen Eispenderin gelang und auch nicht
künstlich in Glas- oder
Edelmetall-Gefäßen sondern nur in einem Tongefäß. "Adamu" (="aus
dem Lehm, Ton gekommen") nannte Ninmah den Erdling, die Halbschwester
Enkis, die das von ENKIS Samen
befruchtete Ei
der Erdfrau austrug. Im Qur´an (Koran) steht,
daß Adam
aus "klingendem Lehm" kam, also aus Ton. Interessant ist auch, daß
Adamu
eine
Vorhaut hatte im
Gegensatz zu den Anunnaki. Die heute bei Juden und auch Muslimen
gebräuchliche Beschneidung soll damit wohl ihre "göttliche" Abstammung
betonen.
Jahwe erklärte im Alten Testament, daß sein
auserwähltes Volk keine Vorhaut hat. Die Juden sollten und wollten
Jahwes auserwähltes Volk sein. - Als
weibliches Wesen wurde auf ähnliche Weise Adams "Eva" erschaffen, als
"Gehilfin", denn sie sollten sich selbst vermehren können.
Sie
wurde wie gesagt von
Enkis Frau Ninki geboren und in ihr fand auch wie schon wie erwähnt die
Befruchtung statt, wie Sitchin andeutet aus dem Samen von Adamu.
Eva wurde nach der Geburt "Ti-Amat" genannt.
Das ist der Name des Planeten, aus dem einst Erde und Mond entstanden.
Noch nannte sie keiner "Eva" oder Caiva, denn der Rippentrick und die
Umbenennung kam erst, nachdem Enki und Ninmah heimlich die sich noch
zeigende Unfruchtbarkeit behoben. Das mußte heimlich
erfolgen,
weil es verboten war, was sie taten. Auch daß eine Annunaki-Frau als
Eispenderin und Mutter fungierte, von Adamu befruchtet. Das muß man dem
sumerischen Text Sitchins entnehmen. Enki und Ninmah behoben
später die Unfruchtbarkeit durch
Übertragungen von Rippenmark auf Adam bzw. Ti-Amat.- Als später ENLIL
das erfuhr, wurde er wütend:
"Nun hast Du, Enki, das letzte
Stückchen unserer Lebensessenz (die Geschlechtschromosomen) diesen
Kreaturen
verabreicht. Wie wir erkennen sie die Zeugung, vielleicht haben wir
ihnen unseren Lebenszyklus vermacht!".
Worin bestand die Erbsünde? Darin, daß Adamu
und Ti-Amat sich vereinten? Nein, das war sogar erwünscht, weil sie
sich vermehren sollten. "Seid fruchtbar und vermehrt euch!" hieß das
Gebot. Die
Erbsünde bestand darin, daß 1. eine Anunnaki-Frau selbst die Mutter
von Eva war. Wir wissen
von den Juden, daß nur der ein Jude ist, der von einer jüdischen Mutter
abstammt. Entsprechend wird es bei den Anunnaki gewesen sein. Nur
die
Frauen vererben nämlich die mitochondriale DNA an ihre Söhne und
Töchter. Die mitochondriale DNA der Männer wird bei der natürlichen
Befruchtung zerstört. Deswegen ist nur die Mutter ausschlaggebend für
die Rassenreinheit bei den Juden. 2. besaßen die Geschlechtschromosonen
laut obigem Zitat wohl eine besondere "Lebensessenz", wie ENLIL sagte,
unter anderem vielleicht auch die des göttlichen Lebenszyklus,
Gesundheit, Kraft
und langes Leben usw...
Wenn
es bei den Anunnaki sich so verhält wie bei den Juden,
dann wären alle Kinder von Adam und Ti-Amat zugehörig zum
Stamm der Anunnaki und genössen ähnliche Rechte. Das rauchte ENLIL in
der Nase. Das war nicht das Ziel, sondern "Lulus" = eine Arbeiterrasse!
Doch die Rassenreinheit
lief den Anunnaki noch mehr aus dem Ruder, weil bald die Söhne der
Götter, laut Bibel die Nefilim, und noch andere fremde sogar
außerirdische Rassen, auch von Marskolonien laut sumerischen Tontafeln
und auch die irdischen Vormenschen unkontrolliert sich mit den
Töchtern der Menschen paarten - nicht ausgeschlossen wird, daß auch
Anunnaki-Frauen sich mit Erdjünglingen abgaben. Von solchen Ehen wird
bei Stichin gesprochen. Meist waren es verstoßene Anunnaki vom Mars,
welche Ehen auf Erden schlossen und dann auf der Erde
blieben.
Um die "ERBSÜNDE" rückgängig zu machen, beschlossen die
herrschenden Anunnaki unter ENLIL, ihrem Oberbefehlshaber über die
Erde, daß alle Menschen wieder vernichtet werden sollen durch eine
Sintflut. Das war mit Hilfe des Nibiru möglich. Beschlossen wurde das
viele Jahrhunderte bevor es geschehen konnt.
ENKI verhinderte aber heimlich die totale Auslöschung seiner Menschen.
- Lamechs Frau wurde schwanger und gebar Noah. Das Baby sah auffallend
anders als alle anderen.
Im Buch Henoch wird er seinem Großvater gleich nach der Geburt so
beschrieben:
"Und nun, mein Vater, höre mich; denn es ist geboren
dem
Lamech, meinem
Sohn, ein Kind, welches nicht ist sein Ebenbild und dessen Natur nicht
gleich der Natur des Menschen; und seine Farbe ist weißer als der
Schnee und
röter als die Blume der Rose; und die Haare seines Hauptes sind weißer
als
weiße Wolle, und seine Augen gleich den Strahlen der Sonne. Und öffnete
es
seine Augen, so erleuchtete es das ganze Haus;"
Henoch, der mit den Göttern in Verbindung stand, verriet
Lamech außerdem, daß Noah als einziger die Sintflut
überleben wird zusammen mit seinen drei Söhnen.... "und seine
Kinder
werden zeugen auf der Erde die, welche Riesen nicht des Fleisches
sondern des Geistes sind."
ENKI wird das mit seinem Bruder und Vorgesetzten ENLIL wohl
nicht abgesprochen haben, denn der wollte erstens keine Überlebenden
und zweitens ursächlich nur Sklaven. Laut Buch ENKI überlebten die
Sintflut aber auch noch andere Menschen z.B. auf Flößen.
Laut "Das vergessene Buch
ENKI" hatte auch ENKI oft Töchter der Erdmenschen
geschwängert, wo immer ihm eine gefiel. Das Hauptlos traf vor der
Sintflut Lamechs Frau, die den Noah gebar, welcher bis zur Sintflut
noch selbst drei Söhne hatte. Noah und seine Kinder wurden
jedenfalls gerettet, sie
sollten gerettet werden und eine neue Menschenrasse bilden. Nur Noahs
Samen (Semen) sollten die Erde bevölkern.
Mehr oder weniger entstand somit ein auserwähltes Volk, das rein
erhalten werden sollte im Sinne der "Götter". Den "Verrat" ENKIS nahm
ENLIL knurrend zur Kenntnis, denn viele Anunnaki waren froh, daß ENKI
noch ein paar Menschen gerettet hatte. Außerdem beschwichtigte es
ENLIL, daß die neue Mutter der Menschenrasse keine Anunaki war...
obwohl freilich auch diese von Ti-Amat abstammend deren Gene besaß. Man
sah darüber hinweg und streng wurde jetzt das Menschenvolk überwacht.
Es wurde ein Bund mit den Juden beschlossen und vieles kann man in der
Bibel nachlesen. Der Herr der Erde war ENLIL, doch mehr erd- und
menschenverbunden war ENKI. So gab es auch noch viele Zerwürfnisse
unter den mächtigen Anunnaki-Fmilien und wegen der Herrschaft
schließlich atomare Kriege.
Was hat es eigentlich auf sich mit der biblischen Schlange
beim Sündenfall,
die ENKI sein soll?
Das biblische Wort für Schlange ist "Nahash" und heißt
nicht
nur "Schlange" sondern bezeichnet auch einen Weisen, der Geheimnisse
kennt und Probleme löst. So ist zu verstehen, warum eine "Schlange"
beim "Sündenfall" als Symbol verwendet wurde. Auch kann man nun
verstehen, daß es nicht nur böse, giftige und gefährliche Schlangen
gibt, sondern auch gute und hilfreiche wie z.B. die Schlange Mosis.
-
Man kann sich weiter denken, daß die hinterlistigen "Schlangen" die
guten "Schlangen" als "böse" hinstellen, weil die ihre Arglist ans
Tageslicht bringen können. So wurde von den Archonten, den tückischen
Schlangen, die Gute, also der Unterweiser und Retter, in Verruf
gebracht, damit die geistig doch ziemlich unwissenden Menschen sich
nicht an ihn wendeten, sondern ihn mieden. - Geschickte Verdrehung. Ein
alter Trick !
ENKI
ist bei den Anunnaki ein bedeutender Wissenschaftler und
so also wirklich klug und weise wie eine "Schlange". Die reptiloiden
Geschlechter der innerirdischen Erde, woher seine Mutter stammt, waren
sehr bekannt für ihre Intelligenz. Seine Mutter war gewiß kein Reptil
wie eine Schlange oder ein Krokodil. Anu hätte auch nie mit einer
Schlange einen Sohn zeugen
können. Natürlich ist das auch wieder die gleiche Schlangensymbolik.
Sie waren menschenähnlich, hatten große Augen, aber nur drei Finger.
Reptiloide sind bekannt für ihre Weisheit, aber auch eine
Menschenrasse.
- Anu heiratete die Prinzessin der irdischen Reptiloiden-Rasse, um bei
der Ausbeutung der irdischen Bodenschätze nicht in einen Konflikt mit
ihnen zu geraten. Der gemeinsame Sohn ENKI war also mütterlicherseits
irdischer Abstammung. Als Anunnaki galt er damit nicht, weil er eben
keine
Anunnaki-Mutter hatte. Obwohl ENKI der erste Sohn des Herrschers der
Anunnaki war, wurde er nicht sein Thronfolger, sondern stattdessen sein
jüngerer Bruder Enlil. ENLIL
wurde der Trohn-Erbe von ANU und auch der Herr über die Erde, was dann
unter
den Söhnen beider für viel böse Auseinandersetzungen sorgte.
Welche Quellen weisen heute auf außerirdische Götter
hin?
1. BIBEL
Genesis 6,1-2: Als die Menschen anfingen, sich auf
der
Erde zu
vermehren, und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Gottessöhne,
dass die Menschentöchter zu ihnen passten, und sie nahmen sich Frauen
aus allen, die ihnen gefielen.
Gen 6,4: Die Nephilim lebten damals auf
Erden [und auch später noch], als die Gottessöhne mit den
Menschentöchtern verkehrten und diese ihnen Kinder gebaren, jene
Helden, der Vorzeit, die berühmten.
2. BABYLONISCHER TALMUD
TJ 1:85 85-87
Siehe, die Schwängerung Marias geschah also elftausend Jahre nach der
Zeugung Adams durch den Himmelssohn Semjasa, so das Wort erfüllet
würde, was Gott, der Herrscher der Weithergereisten, durch den
Propheten Jesaja gesagt hat, der da spricht:"
TJ 1:86-87
"Siehe, eine Jungfrau wird durch einen
Himmelssohn geschwängert werden, noch ehe sie vor dem Volke einem Mann
vertrauet ist. Die Frucht ihres Leibes werden sie beim Namen Jmmanuel
heissen, das
gedolmetscht ist "der mit göttlichem Wissen"...
3. VATIKAN
Der Chef-Astronom des Vatikan sah schon viele
außerirdische Raumschiffe und Bruder Guy Consolmagno
vermutet sogar,
daß Jesus ein Sternenkind sei, Sohn eines Außerirdischen, sagend:
"Jesus might be the son of a star
child"
Quelle(2018):
https://www.youtube.com/watch?v=wSHLPs9n5q0
4. Es sollen auf der Erde verschiedene
Alien-Rassen leben, beteuert auf
einem öffentlichen Hearing der ehemalige Verteidigungsminister Kanadas
Hon.Paul Hellyer. Er berichte von ein oder zwei Dutzend Alienrassen
auf
Erden und sagte, daß die Menschen ein Recht hätten, darüber aufgeklärt
zu werden....
5. Neben diesen doch einigermaßen ernst zu nehmenden
Quellen gibt es noch viele andere, die beteuern, daß es Außerirdische
gibt und wir Menschen nicht die einzigen im großen weiten Weltraum
sind, die denken können. Raumfahrende Rassen besitzen einen hohen
Wissensstand und wurden von primitiven Völkern immer als etwas Höheres
verehrt, wodurch es auf Erden viele "Götter-Namen" gibt. Das können
weitere Hinweise auf "Götter" sein. Wer nach
weiteren Göttern und Götternamen forschen möchte, dem
empfehle ich zu googeln oder "Das Lexikon der Götternamen, ihrer
Herkunft und
Funktionen" von Elisabeth Malchow zu lesen. Sie schreibt in der
Einleitung, daß
sich das Phänomen einer personifizierten und vermenschlichten
Götterwelt rund um den Erdball zeigt. Die Anzahl der handelnden Götter
scheint dabei schier unvorstellbar zu sein. So soll es den Quellen nach
bei den Sumerern allein 7000 gegeben haben, und in den indischen Veden
werden 3399 erwähnt. Hochrechnungen unserer Tage kommen auf eine Zahl
von über 100.000 Götter für die gesamte Erde. Im Götterlexikon
von E. Malchow werden 4000 Götter aufgeführt und sie kommt nach 15
Jahren
Forschung zu dem Schluß, daß es in Wirklichkeit die Götter nicht gibt,
die in unseren Religionen benannt werden. Sie schließt mit der
Erkenntnis über den einzig wahren Gott:
"Gott ist die Liebe."
Das ist
ein gutes Stichwort und so wollen wir die Götter des
Alten Testaments, der Sumerer, Ägypter und Griechen verlassen und uns
wieder dem wahren Gott widmen. Jesus lehrte den Gott der Liebe.
Er spricht von
einem gütigen Gott, einem Geist, nicht von einem Menschen oder
Außerirdischen, welche Frauen vergewaltigen, Blut- und Schlachtopfer
fordern und Mensch gegen Mensch bzw. Bruder gegen Bruder kämpfen
lassen. Der wahre Gott straft auch nicht.
Die Menschen strafen sich selbst durch Hochmut, Egoismus, Lügen,
lieblose Gesetze, schlimme Anordnungen und schaffen damit erst die
Sünden und die Strafen. Die
mächtigen Gesetzgeber der Welt
schaden hiermit jedoch am meisten ihrer eigenen Seele. Doch das wissen
sie nicht.
Jesus sagt denen, die der Macht wegen herrschen und einem falschen
Gott dienen :
"Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben.
Denn ich
bin von Gott ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht von mir aus
gekommen, sondern jener hat mich gesandt. Warum versteht ihr meine
Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören wollt.
Ihr habt den Teufel zum Vater und wollt die Gelüste eures Vaters tun.
Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der
Wahrheit, weil Wahrheit in ihm nicht ist. Wenn er die Lüge redet, dann
redet er aus seinem Eigenen, weil er ein Lügner ist und der Vater der
Lüge." - (Joh 8,42-45)
Jesus wurde von Gott gesandt. Er ist also nicht selbst das
unendliche Gottwesen, sondern eine Gottes-Existenz! Viele
Christen lernten zwar, daß Jesus Gott selbst ist, daß Gott in ihm
höchstpersönlich selbst als Mensch in Jesus auf die Erde kam. Doch wie
oben schon gesagt, war Jesus ein Mensch, aber er war erfüllt von Gottes
Geist. -
Philippus wollte mal wissen, wer Jesus ist, und dieser antwortete:
Schon so lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich
nicht erkannt,
Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du
sagen: 'Zeige uns den Vater'? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin
und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich
nicht von mir aus. Der Vater, der in mir bleibt, tut seine Werke.
(Joh14,9-10)
Ist das eine Bestätigung, daß der Mensch Jesus Gott ist ? "Ja"
und "nein". Man beachte, daß Jesus
von dem unsichtbaren, "nicht-existenten" Gottwesen spricht, "vom Vater,
der in ihm ist", und auch zu
diesem Gott betete. Der Mensch Jesus betete vor seiner Kreuzigung
nämlich folgendermaßen:
Und er (Jesus) trennte sich von ihnen etwa einen Steinwurf
weit, kniete
nieder und betete: "Vater, wenn du willst, lass diesen Kelch an mir
vorübergehen. Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe." Es
erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. Und als er in
Angst geriet, betete er noch inständiger. Und sein Schweiß wurde wie
Tropfen Blutes, die auf die Erde niederrannen. ( Lukas 22,41-44: )
So steht es geschrieben in der Bibel. Diese Szene - wer
beobachtete sie übrigens und schrieb sie
nieder? - zeigt einen ängstlichen Jesus und keinen Gott. An
anderer Stelle in der Bibel spricht er vor den Juden im Tempel von Gott
als seinem Vater und bezeichnet sich als ein "Sohn Gottes".
Als die Tempeljuden das vernahmen, wollten sie ihn steinigen. Übrigens
würden das heute auch orthodoxe Muslime tun, welche einen "Sohn Gottes"
als Todsünde ablehnen. Für sie ist Jesus ein Prophet. Jesus
rechtfertigte sich antwortend:
"Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: 'Ich habe
gesagt: Götter seid ihr'? - Joh.10,34
Jesus
spricht hier von dem göttlichen Geistfunken in jedem
Menschengeist, jedem Gotteskind und damit kommen wir der echten
Göttlichkeit Jesu näher
und verstehen sie gleich besser. Während dieser Gottesgeistfunke in
fast jedem
Menschen erst noch entwickelt werden muß durch eine entsprechende
Lebensführung und Herzensbildung, war er in Jesus schon zu einer
wahren Geistes-Sonne geworden. Jesus war geistig erwachsen, kein Kind
Gottes mehr. Solch erwachsene "Kinder Gottes"
sind Gottesexistenzen
. Sie tun Gottes Wille.
Gottes Wesen
ist nicht auf die Person Jesu beschränkt. Jeder, der Gottes Willen
tut, durch den Gott also wirkt, ist eine Gottesexistenz. - Das ist
unabhängig vom Geschlecht. Beide Geschlechter wurden von Gott
gleichzeitig als Mensch und Gotteskind erschaffen. Eine vollkommene
dauerhafte Gottesexistenz gibt es untern den Menschen aber wohl gar
nicht - Ausnahme: Jesus.
Von Anfang an war nicht EINER sondern ZWEI
Pfarrer Johannes Greber ist davon überzeugt, daß Gott ganz
gerecht genau
immer zwei erschuf, die zusammenpassen. Er lehrte: Es gibt
genausoviel männliche wie weibliche Geister. Greber lebte von 1874 bis
1944, war katholischer Priester und Anwärter auf das Bischofsamt in
Trier, auf das er angesichts wachsender spiritueller Erkenntnisse aber
verzichtete. Er habe das Amt nicht mit seinem Gewissen vereinbaren
können. Greber formulierte das Verhältnis von Mann und Frau
folgendermaßen:
So werdet ihr wohl ungläubig den Kopf schütteln, wenn ich
sage, daß das
in der ganzen irdischen Natur und bei allen Lebewesen vorhandene Gesetz
der Verbindung des Männlichen mit dem Weiblichen auch in der geistigen
Schöpfung in demselben Umfang gilt und gelten muß. Denn die Materie ist
ja bloß eine Verkörperung des Geistigen, also bloß ein anderer Zustand
des Geistes, der die geistigen Gesetze nicht aufhebt, sondern sie bloß
in einer der Materie angepaßten Weise wirksam werden läßt. Wie es daher
in der irdischen Schöpfung männliche und weibliche Wesen aller
Gattungen gibt, so gibt es auch männliche und weibliche Geister in der
geistigen Schöpfung. Die Zahl der männlichen Geister ist dieselbe wie
die der weiblichen. Jedem männlichen Geist ist ein weiblicher Geist
nach Gottes Gesetz zugeteilt. Beide passen vollkommen zueinander und
finden in der gegenseitigen Ergänzung und in ihrem treuen
Zusammenarbeiten an der ihnen von Gott gegebenen Aufgabe ihr höchstes,
persönliches Glück. Solche füreinander geschaffene Geisterpaare nennt
man 'Duale'. Das bedeutet soviel wie: 'Zwei, die zusammengehören'.
'Blicke auf alle Werke des Höchsten: immer sind es zwei und zwei (also
Paare) eins zum anderen gehörend.' Das sind die Ehen, die im Himmel
geschlossen wurden. (Sirach 33, 15)
Dazu
ist eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Im englisch orientierten
Sprachraum wird neben dem lateinischen Begriff
"Dual" auch "Twin Flames" gesagt. Deutsch heißt das dann
"Zwillingsflammen" -
ein sehr schöner Ausdruck für zwei, die geistig, seelisch und
körperlich harmonieren. An der
Gleichwertigkeit und Zusammengehörigkeit von Frauen und Männern kommen
Tempel, Synagogen,
Kirchen und Moscheen nicht mehr vorbei. Die Geschichte wird es bald
zeigen. Das Leben bilden nur das Männliche
und das Weibliche zusammen. Frauenfeindlicher Monotheismus ist nicht
mehr zeitgemäß. Mit ihm geht es in immer höherem Tempo
bergab. Auch der Begriff "Emanzipation" ist irreführend. Männer
und Frauen kann man nicht gleichmachen, sie sind und bleiben
verschieden, aber sie ergänzen sich perfekt. Das sollte erkannt,
geachtet und gelehrt werden. Erste Anfänge besserer Erkenntnis gibt es
schon. So lernen in der ersten Schulklasse die Kinder im
katholischen Unterricht mancherorts Kindergebete wie dieses hier:
Gott, wir dürfen Vater zu dir sagen, sogarPapa, so
wie wir
Zuhause sprechen. Bei dir dürfen wir daheim sein, du sorgst für uns wie
ein Vater, der seine Kinder lieb hat und sie ernährt und beschützt.
Gott, wir dürfen auch Mutter zu dir sagen, sogar Mama, wie unsere Mama
zuhause. Du liebst uns wie eine Mutter, die ihr Kind in die Arme nimmt,
es streichelt und küsst und mit allem Notwendigen versorgt. Gott, du
unser Vater und unsere Mutter, sei uns immer nahe!
Jesus betete ebenfalls nicht einen Herrn an, sondern das echte
gesamte Gottwesen. Er sprach aramäisch und betete laut Neil
Douglas-Klotz zu "Abwûn d'bwaschmâja", zum "Atmenden
Mutter-Vater-Gottwesen" in der gesamten Natur. Gott heißt auf
Aramäisch "Allaha". Heute spricht man in Teilen von Syrien
noch Aramäisch, Jesu Muttersprache. Hebräisch sprach zu Jesu
Lebenszeiten schon lange keiner mehr. Auch deswegen brauchte man die
der
alten Sprache kundigen Schriftgelehrten. Es war den alten Machthabern
sehr recht, daß das Volk nicht selbst lesen konnte, was in der Schrift
steht. Wiederholte sich das denn nicht wieder mit der lateinischen
Bibel? Ja, sie war nicht für das "gemeine" Volk gedacht. Als Luther sie
übersetzte in
die Sprache des Volkes, da war im Vatikan die Hölle los. Denn Jesus
wußte und lehrte,
daß ein Mensch keine äußeren Kirchen aus Stein, keine Gebäude, keinen
Vatikan und auch keine amtlichen Geistlichen
braucht, um zu Gott zu finden. Jesus war sehr gebildet und kannte auch
diese alten
hebräischen Schriften genau. Ihm konnten die Pharisäer und
Schriftgelehrten nichts vormachen. Er aber predigte dem Volk furchtlos
das rechte
Verständnis von Gottes Wesen. Solche weise und
gute Lehrer braucht das Volk, keine Kirchen und Tempel.
Das Gottwesen ist männlich und weiblich. So stimmt auch geistlich, was
die ELOHIM sagten, nämlich daß sie den Menschen als Mann und Frau nach
ihrem Bilde schufen. Das erkannte jetzt 2017 die
Schwedische Kirche. Auch auf der Webseite des evangelischen
Kirchenkreises von Bochum (2011) taucht die Göttin
auch wieder auf:
"Das Bild des Geistes ist offen für weibliche Züge in
der
ansonsten von
männlichen Bildern dominierten Gottesvorstellung des Christentums: Das
hebräische Wort für Geist "Ruach" ist feminin, ebenso das griechische
Geistwort "Sophia"......Von Ur an: Gott in Geselligkeit, Gott mit
Sophia, der Frau der Weisheit, geboren noch ehe alles begann".
Nach Salomon war die Weisheit Gottes eine Frau. Die
Griechen nannten sie Sophia. Salomon besingt sie als
Mitschöpferin Gottes. Ja, sie schuf eigentlich alles im Sinne und zur
Freude Gottes.
Gott zeigte sich Johannes in vielerlei Gestalten
Wie
wir längst wissen, ist Gott nicht ein Herrgott sondern ein
allumfassendes Geistwesen, das das Weibliche ebenso beinhaltet wie das
Männliche. - Und dennoch
ist Gott nur "EINER", weil beide zusammen eine Einheit bilden.
Das grenzenlose
Gottwesen ist überdies auch nicht gebunden an eine Gestalt oder
Existenzen und zeigt
sich, wenn es will, als Mann, Frau, Kind, Sohn oder Tochter:
Im
"Apokryphon des Kodex Berolinensis" schildert der Jünger Johannes nach
der Kreuzigung Christi seine Gottes-Begegnung einmal so:
Als ich diese Fragen in meinem Herzen bewegte, siehe, da
öffneten sich
die Himmel und die ganze Schöpfung, die unter dem Himmel ist,
erstrahlte, und die Welt geriet in Erschütterung. Ich war ängstlich.
Und siehe: Ich sah im Licht ein Kind. Es stand bei mir. Als ich es aber
betrachtete, wurde es ein Mann. Und der änderte seine Gestalt und wurde
zu einer Frau. Als ich sie sah, wunderte ich mich, wie diese Frau in
vielerlei Gestalten in dem Licht auftrat. - Es war keine Vielzahl vor
mir, sondern es war da nur eine Person aber mit vielen verschiedenen
Erscheinungsformen im Licht. Und die Erscheinungen offenbarten sich
gegenseitig. Die Gestalt hatte aber drei wesentliche Aspekte und sie
sagte zu mir: "Johannes, Johannes, warum wunderst du dich? Hab keine
Angst! Ich bin der, der mit euch ist alle Zeit. Ich bin der Vater, ich
bin die Mutter, ich bin der Sohn.
Mit
"Sohn" ist auch die "Tochter" gemeint, welche zu Johannis Zeiten im
Patriarchat und Monotheismus gewöhnlich nicht genannt wurden. Es
zeigten
sich ja
auch viele weibliche Gestalten in der Vision. Der Geist Gottes kann
sich jedenfalls jeder Seele zeigen und der wahre Gott ist auf keine
Gestalt begrenzt.
Wie zeigt sich Gott uns?
Jeder Seele kann sich Gottes Geist anders zeigen. Bei medial
begabten Menschen wie hier bei Johannes kann ein seinem Geist
sichtbarer göttlicher Kontakt entstehen. Die Kommunikation findet
telepathisch und spirituell statt. Die irdische Sprache
spielt da keine Rolle. Es können sich medial begabten Menschen
freilich auch andere Geister zeigen, wenn das jemand wünscht oder
provoziert, der das "zweite Gesicht" hat.
Nun
hätten wir endlich eine Lösung für das Aussehen Gottes. Es ist
grenzenlos vielfältig. Das Bild
entsteht in unserer Seelensphäre und in unserem der Seele
untergeordneten Gehirn nach unseren Glaubensvorstellungen als
Erscheinung, Vision, und zwar
passend zur Situation und passend zu unseren Erwartungen und
Glaubensvorstellungen, ganz individuell. Der Geist erleuchtet eine
Seelenmatrix und erscheint in der Gestalt, wie sie sich die Seele
oder der Mensch vorstellt. Reiner Geist ist
überall, Gottes
Geist ebenso wie unser Geist. Geist ist zwar unsichtbar, doch trifft er
auf eine
Seelenmatrix, die ihn anzieht, so erscheint er darin wie
das am
Nachthimmel noch unsichtbare Sonnenlicht, das sichtbar wird, sobald es
auf den Mond oder einen anderen lichtlosen Himmelskörper trifft. So
ist es erklärbar, daß Gott, Christus, Maria, ein Engel usw.
gleichzeitig vielen Menschen erscheinen kann - so wie die Sonne eben
auch viele Planeten und Monde gleichzeitig erleuchten kann. Auch ein
vollendeter
vollbewußter Menschengeist wird einmal in verschiedenen Seelen oder
Schöpfungen auftreten können mit passendem Seelenkleid, denn auch sein
Geist ist überall und besonders dort, wo man ihn liebt und herzlich
aufnimmt. Er kann seinen Enkeln als ihr Großvater
erscheinen und sich gleichzeitig an anderen Orten mit Freunden
unterhalten als junger Mann im besten Alter. Das klingt utopisch, doch
ist es leicht zu verstehen, wenn man die Besonderheiten von Seele und
Geist kennt. Geist projiziert in der Matrix, z.B. in der Matrix einer
Seele, ein Bild. Analog dazu verhält es sich mit der Kommunikation.
Sie findet durch Telepathie statt und wird als Rede
in der gewohnten Sprache aufgenommen. Hochentwickelte,
vollkommene Menschengeister bilden
im
Verbund mit Gottes Wesen sogar echte Gottesexistenzen. Sie können
Menschen als Engel, als Paar oder auch nur als ein Mann, Frau oder Kind
erscheinen. Sind sie als Menschen inkarniert, so wirken sie auf Erden
mit ihrem
großen Geist aus Gott Wunder. Sie vollbringen Wunder durch die Liebe
und sind ein Licht in der Finsternis wie Jesus.
Der Naturforscher und Theologe Emanuel Swedenborg (1688-1772)
war ein
großer Visionär seiner Zeit und berichtete von den vollkommenen Engeln
und daß er sie als seelige Paare von Mann und Frau im Himmel gesehen
und gesprochen habe. Weil es hier gut passt, folgt ein Auszug aus
Swedenborgs "Eheliche Liebe". Er verwendete Bilder und Wortschatz
seiner Zeit, in der es Pferdekutschen und keine Autos oder Flugzeuge
gab. So zeigen sich die Engel ihm auch nicht in Raumschiffen oder
Autos, sondern in Pferdekutschen:
Aber bald ließ sich aus dem Himmel eine Stimme hören,
welche rief: "
Wir haben vernommen und sehen jetzt, daß du nachsinnst über die
eheliche Liebe; und wir wissen, daß es bis jetzt niemand auf Erden
weiß, was die wahrhaft eheliche Liebe in ihrem Ursprunge und in ihrem
Wesen ist, und doch ist es wichtig, daß man es wisse. Es hat dem Herrn
gefallen, dir (Swedenborg) die Himmel aufzutun, damit in das Innere
deines Gemüts ein erleuchtendes Licht und dadurch ein Innewerden
einfließe. Bei uns in den Himmeln, besonders in dem dritten, fließen
unsere himmlischen Freuden hauptsächlich aus der ehelichen Liebe. Wir
werden daher vermöge der uns gegebenen Erlaubnis ein Ehepaar zu dir
hinabsenden, damit du es sehest." Siehe es erschien nun ein Wagen, der
vom dritten Himmel herunterkam. Darin sah ich einen Engel. So wie er
aber näher kam, ersah man zwei
in demselben Wagen. Der Wagen glänzte aus der Ferne vor meinen Augen
wie ein Diamant, und es waren ihm junge Pferde vorgespannt, weiß wie
Schnee. Die in dem Wagen hielten in den Händen zwei Turteltauben und
riefen mir zu:
"Willst du, daß wir näherkommen? Aber dann nimm dich in acht, daß nicht
der Glanz, der von unserem Himmel, aus dem wir herabgestiegen sind,
herstammt und flammend ist, tiefer in dich eindringe! Denn aus seinem
Einfluß werden zwar die höheren Ideen deines Verstandes, welche an sich
himmlisch sind, erleuchtet, allein diese sind in der Welt, in der du
lebst, unaussprechlich. Nimm deshalb, was du hören und sehen wirst,
vernunftmäßig auf und lege es so der Fassungskraft des Verstandes aus."
- Ich antwortete: "Ich will mich vorsehen, kommt nur näher!"- Und sie
kamen, und siehe, es waren ein Ehemann und seine Gattin...."
Im Himmel wohnen nach dieser Vision lauter selige Paare. Sie
bilden untereinander eine Familie von Brüdern und Schwestern. Es
ist die göttliche Familie, die große Existenz des ansonsten nicht
erfassbaren, eben in Raum und Zeit nicht existenten Gottwesens. In
dieser Familie gibt es keine Rangordnung. Jesus ist Prinzeps inter
Pares. Jesus sagte einmal:
Denn jeder, der den Willen meines Vaters im Himmel
tut, der ist mir
Bruder und Schwester....
Die
Mitglieder der göttlichen Familie kennen und lieben Gottes
Wesen und tun alle dessen Willen, nicht gezwungenermaßen sondern höchst
freudig und von sich aus, denn Gott ist die Liebe. Sie sind Ausdruck
des
göttlichen Willens. Gottes Wille aber ist nichts als Liebe! Es gibt
weder Gesetze noch Gebote und schon gar keine Strafen. Jede Seele ist
sich selbst Gönner, Lehrer und Richter und kann die gesamte Schöpfung
bereisen und inkarnieren um den Erkenntnishorizont zu erweitern. Alle
im Himmel leben aber in einer göttlichen Familie, in der sich alle
lieben und miteinander kommunizieren. Und wo diese Liebe praktiziert
wird zwischen zweien oder mehreren ist der Himmel, denn der Himmel ist
kein Ort sondern ein Zustand der Freude. - Bei Inkarnationen gelten
freilich die Naturgesetze und die Gesetze der
Gesellschaft, in die man geboren wird. Die beseeligende schöpferische
Liebe von Gott und Gottheit im Himmel ist aber die Liebe zwischen
Zueinandergehörenden, die sich lieben. Sie helfen einander und auch
allen noch in finsteren Regionen zurückgebliebenen Seelen, die irgendwo
feststecken und ihre Hilfe brauchen und sie darum bitten. Zusammen sind
alle Engel der göttlichen Familie das Antlitz Gottes, Seine Arme, Seine
Liebe, Seine Weisheit und Seine Macht. Erst durch sie erlebt und
erkennt sich das sonst unsichtbare Gottwesen. Es wirkt mit ihnen und
durch sie.
Gottes Geist durchdringt wegen seiner Grenzenlosigkeit auch höllische
Welten. Doch mit arglistigen Teufeln kann er nicht wirken. Wenn eine
Seele
Gott aber um Hilfe bittet, egal wo sie ist, so hilft Gott dieser Seele.
Wer ruft, wird erhört, wer bittet, dem wird gegeben - freilich legt
Gottes Liebe und Weisheit die Mittel fest und weiß am besten, wie einer
Seele geholfen werden kann. - Wenn wir in diesen Beispielen von Gott
sprechen wie von einer Person, so ist damit eine Gottesexistenz
gemeint, von denen es viele gibt. Das Gottwesen selbst ist ja keine
Person. - Um eine Lotto-Million wird man Gott
umsonst bitten. Zu Geld und irdischer Macht verhilft eher Satan, der
sich übrigens
seinen Anhängern gegenüber auch als Gott ausgibt. Er hilft irdisch zu
Macht und gern bei bei Bosheiten, will aber dafür im
Gegenzug deine
Seele versklaven. Gegen den Willen einer Seele wird Gott oder einer
Seiner
Engel auch nicht helfen, selbst wenn ihr Weg schnurstracks ins
Verderben führt. Allerdings können warnende Zeichen gegeben werden. Wer
noch Mitgefühl und ein Gewissen hat, wird diese bemerken. Leider leben
die meisten Seelen heute gottabgewandt und dienen falschen Göttern und
Götzen, dem Mammon oder folgen Gurus und Rattenfängern.
Kann man mit Gott kommunizieren?
Religionsgründer,
Propheten, Priester, Medien und sogenannte Heilige sagen das. Nicht
immer stimmt das. Auch kommt es darauf an, welchen Gott sie meinen! Wen
sie für Gott halten. Da muß man fragen,
welchem Gott sie dienen. - Wir aber könnten prinzipiell alle selbst mit
Gott
kommunizieren, nicht nur beten. Einen Mittler benötigen wir nicht. Wir
sind Gottes Kinder und uns
verbinden Gedanken und die Gefühle unseres Herzens mit ihm, denn Gottes
Wesen ist nichts anderes. Sein Reich ist die Liebe und die Weisheit,
umfasst das gesamte Meer der Gedanken und Emotionen. Da, wo man
einander liebt, da ist er gern.
Wer
aber lügt, Haß predigt und Kriege schürt, bei dem herrscht
ein
anderer Geist: Satans Geist. Dieser ist zwar auch nur ein Schatten
gegen Gottes Allmacht, aber er hat Daseinsberechtigung. Gegen jemanden,
der Gottes Liebe im Herzen hat, ist Satan nur ein winziger
Wicht, was seine Macht betrifft. Auch können die niedrigen
gottabgewandten Wesen nicht höhere Wesen sehen und hören, sondern nur
ihre eigene Sorte. Umgekehrt sieht ein lichter Engel alles. Er scannt
alle
Herzen augenblicklich und gründlich. Er braucht keine Geheimdienste,
Späher und Spione, Google oder Facebook, Spionage-Satelliten und
riesige Server. Die
Himmlischen sind nicht nur mächtig, sie kann auch niemand belügen oder
täuschen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten von jedem augenblicklich
klar und deutlich wissen, was er denkt und fühlt, was seine Absichten
sind usw... noch ehe er seinen Mund auftut, wissen Sie, wen sie vor
sich haben. Glauben Sie, kein Lügner und Betrüger käme vor solchen an
die Macht. - So wie die Engel Gottes, die Gottes-Existenzen, in
Gedankenschnelle wissen, worum es geht, sind sie auch sofort bei jedem,
der sein Herz ihnen zuwendet und sie bittet, ihnen zu helfen. Und
natürlich helfen sie dann auch.
Das für uns
Menschenkinder noch grenzenlose und unfassbare
Wesen Gottes
hat also viel mit guten Gedanken und Gefühlen, Intelligenz, Liebe und
Kräften aller Art zu tun. Eine besonders wichtige Rolle spielt für Gott
die Kommunikation mit uns und das Miteinander. Gott will mit uns,
seinen potentiellen Existenzen, kommunizieren. Er hat keine
Sprechstunden, er ist immer erreichbar
in der Liebe und in Gedanken. Er kann auf verschiedene Weisen sichtbar
werden und auch mit uns reden. Den meisten, vor allem Ungläubigen, wird
dies unglaubwürdig erscheinen, doch es ist für andere wiederum schon
zur
Glaubensgewißheit geworden. Wer ernsthaft nach Gott sucht, der
wird ihn finden! Wer Gott fragt, erhält bestimmt eine Antwort. Schwer
ist der Anfang, doch wer will und sucht, der wird ihn erkennen und dann
lieben. Mit
genügend Vertrauen wird es klappen.
Gott ist nicht nur in unseren Gedanken als "Innere Stimme"
oder in
Visionen erfahrbar sondern auch in der ganzen äußeren Schöpfung. Wer
jetzt schon von Gott einen Zipfel seines Gewandes in der Außenwelt
sehen möchte, der
schaue einmal in den nächtlichen Sternenhimmel und staune über dessen
unendliche Größe, Ordnung und Schönheit! Nicht zuletzt wohnt in jedem
Menschen Gottes Geist und Liebe. Wer sucht, findet sie und kann helfen
durch Liebe, den göttlichen Geistfunken im Nächsten anzufachen, bis er
eine Sonne wird. Das jedenfalls tat Jesus und rettete viele Seelen,
machte Tote lebendig.
Mehr dazu in der "Erschaffung
der Welt
und des Menschen"
|