Die Entstehung der Geistwesen
Wie in den vorangegangenen Kapiteln beschrieben
ist das
große Gottwesen keine beschränkte Einzelperson sondern ein zeitloses
und durch keinen Raum gebundenes Schöpferwesen - grenzenlos, ewig, ohne
Anfang und Ende und deswegen für den Menschenverstand unbegreiflich,
dazu unsichtbar und wie nicht existent. Allein unser Geist aus Gott
kann
uns das Wesen Gottes und die Entstehung von Geistwesen erklären. Im
Wesentlichen ist der Ursprung von allem im Geist und seiner Matrix zu
finden - im Meer der
Gedanken, Emotionen und Gefühle. Der göttliche Geist und seine Matrix
schaffen durch emotionsbeladene Gedanken ständig Neues. Sie entwickeln
diese
aus ihrem unsichtbaren geistigen Ursprung heraus hin zu sichtbaren
Dingen und Wesen und bewirken auch Veränderungen in einer Welt.
Auf
diesem Weg
realisiert sich auch vieles,
was man will und denkt,irgendwann
und
irgendwo. Träume können wahr werden - wenn nicht
hier, dann in einer
anderen Welt.
Die treibende Kraft hinter allem nennt man Liebe. Ein starker Wunsch
oder Wille
ist dabei sehr mächtig und bewirkt Wunder - Magie ist fester,
angewandter Wille. Gebete und Wünsche werden häufiger erhört, als
man glaubt, weil viele Geschenke an unsere Seelenheimat und nicht an
diese vergängliche Welt hier adressiert werden.
Bei
der Realisierung einer Idee oder eines Wunsches hilft die
Weisheit Gottes. Sie findet Mittel und
Wege zu ihrer Verwirklichung. Wenn sich göttlicher Geist und Wille
vereinen,
finden die Gedanken Zugang zur Matrix, werden gestaltlich existent und
sichtbar als seelische Wesen oder stoffliche Dinge. Anfangs werden
junge Seelen und Geistwesen geistig
geführt, später gehen sie selbständig in die Schulen des Lebens, wo sie
auch die
Inkarnation als Mensch auf Erden durchmachen, sich mehr und mehr
profilieren, geistig ausrichten und seelisch individuell entwickeln
können.
Wie kann man sich den Vorgang der Entwicklung eines
Geistwesens
noch vorstellen? - Im Gleichnis vom Sämann
wird bildlich beschrieben, wie ein Gedanke als ein geistiger Same in
den fruchtbaren Boden einer Matrix (Erdboden, Seelen, Herzen, Verstand)
gelegt wird. Der
Magnetismus zwischen Geist und Matrix bewirkt Vereinigung, Zeugung und
Geburt und damit die Verwirklichung des Gewollten und Geliebten. Lieben
kann man nur das, was existent ist, und so schaffen die Geistwesen wie
Gott
Formen, Gestalten, Wesenheiten usw.. Erschaffen kann man nicht nur
leibliche
Kinder, sondern auch geistige und künstlerische Werke und eigentlich
alles, was vorstellbar ist. So entstanden und entstehen aus göttlichem
Geist
durch den Magnetismus der Liebe in der Matrix der Gottheit, also im
göttlichen Mutterschoß, ganze Welten,
wesenhafte Gestalten, sogar freie souveräne Kinder wie von Gott
gewünscht.
Ein
Geistwesen ist eine sich bewußte, empfindende und
erkennende Seele. Es gibt zahlreiche verschiedene und
individuelle Entwicklungsstufen und Seelenarten. Es gibt fremdgeführte
Seelen ohne eigenen Geist wie
bei Gruppenseelen und autarke Seelen mit eigenem Geist. Der Übergang in
der Schöpfung ist fließend und bildet Entwicklungsstufen mit vielen
Leveln. Die Reihe der dazu gehörenden uns bekannten Lebewesen reicht
z.B. von Kleinstlebewesen wie Algen, Mikroben, Pilze, Gruppenseelen
(z.B. Schwarmtiere, Ameisen, Bienen, Fische, Vögel, durch Stecklinge
vermehrte Pflanzen) über höhere
Tiere wie Säugetiere und da vor allem Haustiere bis hin zu uns Menschen
oder sogenannten
"Kindern Gottes" und darüber hinaus bis zu echten "erwachsenen"
Gottesexistenzen. Ein
Ende der Entwicklung gibt es nicht, auch die höchsten Gottesexistenzen
stehen nicht still und
entwickeln sich weiter und zwar in einer sich gegenseitig stets
liebevoll unterstützenden Gemeinschaft. Jeder und jede ist anders und
hat besondere Talente und so helfen sie sich immer gerne aus. Dabei
wissen die Gottesexistenzen, daß die Gedanken und der Wille alles
erreichen kann, besonders im familiären, gemeinschaftlichen Verbund.
Das ist auch der Grund, warum das Gute immer am Ende siegt, das
Schlechte aber sich selbst zerstört, weil die satanischen oder
egoistischen Geister sich selbst bekämpfen.
Es gibt alles, was man sich nur denken kann. Alles ist im Fluß
und die Vielfalt ist
so grenzenlos wie die Fantasie. Wir kennen geistige, seelische und
materielle Lebensstufen, die alle Wesenheiten in verschiedensten Formen
und Umgebungen und Umständen durchlaufen können. Es ist uns schier
unmöglich einen festen Rahmen oder ein allgemeingültiges Modell zu
beschreiben. So müssen wir hier auf dem Teppich bleiben.
Die neuerschaffenen Geistwesen sind zunächst eigentlich nur
Babys und wie im Kindergarten behütet, denn sie haben noch nichts
gelernt, haben die Schöpfungswelten mit ihrer Vielfalt noch nicht
kennengelernt. Für eine Weiterentwicklung und Entfaltung ihrer Talente
müssen und wollen sie die
verschiedensten Schöpfungen kennenlernen und so strömen bald alle
hinaus in
die Welten. In
jeder Welt gibt es andere Entwicklungslevel. Die extremsten und
höchsten
Level
erreichen die Geistwesen auf Materiewelten als Menschen, wo sie
als Baby geboren zunächst alles vergessen, was vorher war, und dann mit
dem Körper Schmerz,
Leid und Tod erfahren müssen. Im harten Lebenskampf der Gegensätze
können sie feste
Persönlichkeiten entwickeln und ihre Ausrichtung festlegen.
Die ganze Geschichte beginnt friedlich...
Geistwesen bestehen wie das Gottwesen aus YIN- und
YANG-Kräften und bilden Paare. Diese Polarität ist
lebensnotwendig und sie sorgt dafür, daß keins vergeht - auch laut
Bibel, Jesus Sirach:
So sind auch wir unsterbliche YIN-YANG-Paarwesen, was unsere
Seelen betrifft mit ihrem Geist. Da trifft der Anblick ihrer Schönheit
und Vortrefflichkeit immer zu. Unsere Menschenkörper sind dagegen
nur alternde, vergängliche Hüllen, Kleider, Taucheranzüge unseres
Wesens, egal wie man das nennen mag. Außerdem treten wir Menschen nicht
als Paarwesen auf, sondern sind genetisch nur Mann oder nur Frau, nur
die YIN- oder die YANG-Version, auch wenn es heutzutage manchmal nicht
erkennbar ist.
Diese Aufsplittung sorgt für ein Vergessen aller Vorleben und ein an
den Erdkörper
gebundenes Bewußtsein, eine getrennt-geschlechtliche Entwicklung, eine
neue persönliche Ausrichtungen und eine quasi angeborene
Partner-Sehnsucht und -Suche. Wir sind auf Erden völlig nach außen
gerichtet durch die Körpersinne. Dadurch sehen wir weder die geistige
noch die seelische Welt
und nicht unser ganzes Wesen und denken, wir seien nur der Mensch aus
Fleisch und
Blut, den wir im Spiegel sehen. So erleben wir auch die
Vergänglichkeit, Leid und Schmerz und Tod ganz bewußt, weil wir uns -
für Geist und Seele blind - nur mit dem Körper identifizieren.
Die Einmaligkeit eines
jeden zeigt sich vor allem in seinen geistigen Fähigkeiten und
seiner
Seelenbeschaffenheit, dem Charakter und den Talenten. Jedes Wesen hat
vergleichsweise eine ganz
bestimmte Schwingung, Färbung oder Zahl - egal wie man
das ausdrücken mag. So wie sich Geist und Seelenmatrix aufgrund
einer Sympathie oder Harmonie finden, so finden sich dann auch
immer jene, welche gleiche geistige Interessen haben, gleichermaßen
denken und empfinden. Deswegen sind am Anfang alle in zu ihnen
passenden
Vereinen vereint. Die Mitglieder der Vereine
bilden eine große Familie, vertragen sich und kommen anfangs
nicht mit Fremden zusammen. Man kommuniziert in einer faszinierenden
Körpersprache und perfekten Telepathie. Man erkennt die Gedanken und
Gefühle der anderen. Weder Verstellung noch Lüge sind möglich, das gibt
es nicht in den reinen lichten Gottessphären.
In
den verschiedenen geistigen Welten und Sphären lernt man
dazu. Als Mensch wird man resettet und steht zwischen "Licht" und
"Finsternis", zwischen Gott und Satan, Himmel und Hölle - bildlich
gesehen. Die Erde ist ein entscheidener Planet und eine Inkarnation
darauf führt in eine geistige Hochschule. Es gibt wie in einem Spiel
viele Level. Man kann
sich nach oben oder nach unten entwickeln. Man ist von Engeln und
Teufeln umgeben und kann selbst entscheiden, wem man sich anschließt.
Das entscheidet jedes Menschen Denken, Wollen, Handeln und Tun. Wer
sich recht entscheidet und das höchste Level erreicht, wird Mitglied
der göttlichen
Familie. Wer das niedrigste Level erreicht hat, kommt in höllische
Vereine zu Seinesgleichen. - Das sind dann andere Vereine als jene
harmonischen, welche die neuen jungen Geistwesen in ihrem Anfang
erleben. Herrscht im obersten Level Licht und Harmonie, so sind
negative Level von geistiger Finsternis und Disharmonien
gekennzeichnet. Durch die Macht der Gedanken entstehen in den
verschiedenen Vereinen
auch für sie typische Formen, Pflanzen und Tiere. Je
beliebter eine Gedanken-Schöpfung bzw. Idee unter den Geistwesen einer
Gruppe, eines Vereins oder
einer Welt ist, desto
fester und stabiler wird sie. So findet man oben reiche und liebliche
Sphären,
unten grauenhafte, armselige und dazwischen zahlreiche andere.
Die Wesen
können alle unteren Reiche besuchen, nicht
die höheren Level und Sphären.
Junge
Geistwesen kennen noch gar nichts von anderen Welten. Das
ändert sich, wenn
sie ihre Gedanken herumschweifen lassen und dann benachbarte Vereine
und deren Welten aufsuchen. Dann wundern sie sich
über die fremden Gestalten, Farben, Pflanzen, Tiere, Gegenstände und
Denk- und Handlungsweisen. Viele sind neugierig und abenteuerlustig und
verlassen
rasch ihre Heimat. Mit manchen Fremden verstehen sie sich gleich, mit
anderen nicht so
schnell, mit ferneren meist schlecht oder gar nicht. Die bleiben sich
dann auch fern. In
der geistigen Welt
gibt es ein Gesetz des Abstandes. Je weiter Wesen entfernt sind,
desto weniger stimmen sie überein im Denken und Wollen. Die Liebe
bestimmt den Abstand im Reich des Geistes. Geistwesen zeigen oft großes
Interesse an vielem und so wenden sie sich mal diesem und jenem zu,
können also auch mal ihre Wünsche, ihr Wollen und ihre Liebe anders
ausrichten, was dann zu Wanderschaften und vielen Abenteuern und auch
Freundschaften mit Fremden führt.
Die Forderung von Freiheit, Macht und eigenen Lebensräumen
Da der wahre Gott keine Roboter, Marionetten oder Sklaven
sondern freie Geist-Kinder erschafft, welche sich nach ihrer Fasson
weiterentwickeln sollen,
um die Schöpfungsvielfalt zu vermehren und um auch einmal Mitglieder
der Gottesfamilie zu
werden, entstehen wegen dieser Freiheit aber auch Geistwesen, welche
sich in Gottes lichten
Welten nicht wohlfühlen, sondern ein eigenes Reich und die Herrschaft
über andere wünschen. Sie wollen selbst Gott sein. Während Gott eint,
was zusammengehört, trennen sie es, um darüber leichter herrschen zu
können.
So gibt es Welten, welche abenteuerlich, gefährlich bis höllisch
sind. Es gibt da zerstörerische Naturgewalten, tückische Wesen, giftige
Pflanzen und gefährliche Tiere. Es ist ein Fressen und Gefressen
werden. Durch die
Ablehnung des Liebelichts Gottes sind die in solchen Vereinen
herrschenden
Geistwesen in ihren finsteren Gefilden auf lügnerische Verführung der
Lichtwesen aus reineren, schöneren Welten, auf Lügen,
Raub und Diebstahl
angewiesen. Sie spezialisierten sich immer raffinierter auf das
Herbeilocken lichter Wesen aus dem Himmel, indem sie diesen große nie
gesehene Abenteuer versprechen bis hin zur Inkarnation im
Menschen. Dadurch wurden viele Lichtgeister schon unterworfen,
schenkten ihr Licht und ihre Kraft
den Lügnern und Räubern und wurden dann in Materiekörper
gesteckt, wo sie alles Vergangene und auch sich selbst vergaßen, um
z.B. als Menschen quasi von vorn zu beginnen auf einem schweren
Lebensweg voller falscher Informationen, voller Lügen, boshafter
Anordnungen und Drangsale zugunsten ganz weniger Herrscher. Also
liebten die
negativen lügnerischen Wesen eine Welt wie die Erde, in der ihre
Gedanken und herrschsüchtigen Absichten nicht von anderen sofort
erkannt wurden,
wo sie sich leicht verstecken konnten hinter Masken, scheinfreundlichen
Gesichtern und schönen Kleidern.
Solche von
Gott abgewandten Wesen spürten in sich einen Reiz von Finsternis,
Kälte, Mangel, Not, Kampf und Abenteuer. Sie wußten zwar anfangs noch
nicht genau, was das ist, aber sie ahnten sich in einer möglichst
gottfernen
Schöpfung richtig entfalten zu können. Sie wollten über Schwächere
herrschen. Dazu wollten sie
Gottes Welt verlassen und eine eigene haben. Sie wünschten eine
exakte Gegenwelt zur himmlischen, was sie in ihrer ersten gottnahen
Umgebung zwar wollten aber nicht sofort konnten. So
wendeten sie sich an Gott und forderten ihn auf,
ihnen bei der Erschaffung einer anderen Welt nach ihrem Maßstab
zu helfen. Bislang konnten alle Wünsche der Engel erfüllt
werden. Es war Gott aber unmöglich, eine Gegenwelt zu seiner zu
schaffen. Daraus folgerten einige starke Gegengeister, daß Gott eben
doch nicht vollkommen und
allmächtig sein könne, denn in sich "sahen" sie ja so viel (Böses),
was es in Gottes Welt nicht gab. Sie fühlten sich nun nicht nur
ebenbürtig mit Gott, sondern hielten sich jetzt natürlich
für noch klüger und mächtiger als Gott, und der arge Geist
des Hochmuts packte sie. Sie wendeten sich von Gott ab und warben durch
Boten im ganzen Gottesreich für ihre "bessere" Welt voller neuer
Erkenntnisse und Reichtümer. Das elektrisierte auch viele und weckte
deren Neugierde.
Der gütige Gott erkannte aber, daß eine Gegenwelt für die
Entwicklung aller Geister wichtig ist, damit sie endlich den Wert
der Liebe und des Lichtes erkennen, und so sprach die göttliche Liebe
zur
göttlichen Weisheit:
"Laß uns jedem Paar einen Funken unserer Liebe
und Weisheit ins Herz mitgeben, damit sie leichter zurückkehren
können!"
Der verständliche Wunsch der Liebe Gottes stieß nur auf ein
schöpferisches Problem: Er konnte die
Schöpfung einer seiner Liebe entgegengesetzten Welt nicht mit von ihm
erkannter und abgelehnter Schlechtigkeit füllen. Das wäre ja ein
Widerspruch.
Da entfaltete sich das einige Gottwesen in seiner heiligen
Dualität und die göttliche Weisheit (gr.Sophia) trat zum ersten Mal
allein hervor und gestaltete das materielle Universum.
Die über alle Matrixarten mächtige Gottheit
veranlaßte jetzt personifiziert als "Sophia" einen
außerordentlichen Weg zu beschreiten: Sie schuf gemäß
dem Geist des Widersachers ihrer Liebe eine zum göttlich-harmonischen
Himmel
eine spiegelbildliche Welt. Zum bisherigen Baume des
Lebens schuf sie den Baum der Erkenntnis als Erprobungsstätte der
Geister. Es war aber ein Baum des Todes, auf dem die Geistwesen lernen
aber möglichst nicht
bleiben sollten - aber durften und konnten. Die
Gottheit stellte die Materie als Bausteine für diese Gegenwelt zur
Verfügung, doch
auch sie füllte diese Schöpfung nicht mit Bosheit, sondern überließ
dies dem hadernden widersächlichen Geist, der sofort in die Matrix
einzog und die Räume mit Leben
nach seinen Vorstellungen füllte.
Mit der Belebung des uns Menschen bekannten dreidimensionalen Raumes
begann die Zeit und es entstanden vierdimensionale Lebensräume. Es ist
richtig, wenn man von Lebensräumen spricht statt von Räumen. Ein Raum
ohne Inhalte ist rein fiktiv und nur mathematisch existent. Lebensräume
sind durch die bewohnenden Wesen und installierten Dinge existent und
bedingen durch das Leben darin die Zeit. Bewegung und Leben bewirkt
Aktionen und erzeugt damit die
Zeitlinie Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft. Die Rauminhalte, die Objekte
und Wesen, verändern sich und damit verändern sich Aussehen und
Eigenschaften des Lebensraumes und dies bewirkt die vierte Dimension,
genannt "Zeit".
Jedoch gibt es nicht nur unsere Raumzeit sondern auch noch viele andere
in dem von der Sophia Gottes (Weisheit Gottes) zur Verfügung gestellten
grenzenlosen
Universalraum. Es existieren zahllose weitere Lebensräume, z.B. das
Jenseits. Der Mensch spricht vom Jenseits oder von
Parallelwelten, aber der Mensch kann diese mit seinem materiellen Leib
und Sinnesorganen nicht erkennen und nicht betreten. Lebensräume können
sich also überschneiden ohne sich zu stören, so wie etwa die
Radiowellen der verschiedenen Rundfunk- und Fernsehsender denselben
Raum benutzen und sich nicht stören - außer sie benutzen dieselbe
Frequenz, welche mit dem Zeitraster verglichen werden kann. So
existieren andere Lebensräume, die wir Menschen gewöhnlich mit
Dimensionen, Sphären oder Welten bezeichnen. Höhere Lebewesen als wir
Menschen können je nach Entwicklungsstufe von einem in den anderen
Lebensraum wechseln, Gottes Existenzen können alle Welten überblicken
und besuchen. Jeder Lebensraum ist eine Welt für sich und die darin
heimischen Lebewesen. Allein der Geist Gottes weht durch alle. Wesen,
welche sich ihrer Schöpferkraft bewusst sind, können mit Hilfe dieses
Geistes und ihres Willens die Matrix (Plasma im Lebensraum), in der sie
wohnen, verändern und vieles nach dem Grad ihrer Erkenntnisstufe
erschaffen. Der Ober-Archon (“Erster“, Ältester“), das ist der
widersächliche Geist, dem die Materie-Welt sozusagen als sein
Lebensraum zur Verfügung gestellt wurde, begann auch sofort mit dem
Erschaffen und Installieren seiner Ideen und fühlte sich als Gott in
dieser seiner neuen Welt.
Archonten, die Scheingötter der
Finsternis
Was berichten die alten in Nag Hammadi wiedergefundenen
Schriften über die Zeiten der Archonten? Was geschah nun als Erstes
nach der Bereitstellung der
Gegenwelt?
Der Widersacher
Gottes zog also in die von der Gottheit zur Verfügung gestellte Materie
ein und sah, daß diese ihm gehorchte und rief hochmütig
:
"Ich bin
Gott, und es gibt keinen anderen außer mir !"
Als Sophia die für Himmelsbewohner geistige Mißgeburt sah, da
rief sie ihr zu "Jaldabaoth!". Das
heißt: "Kind, komm zu mir !" Doch dieses Kind,
hervorgegangen aus der
Materie und aus dem widerspenstigen Geist, hörte nicht auf die Mutter
und sah sie auch nicht. So rief sie: "Du irrst dich,
Samael" - das heißt "Gott der Blinden." Das
Wesen aber hörte dieses Mal
und forderte:
"Wenn ein
anderer vor mir existiert, so möge er sich vor mir offenbaren." Und
sogleich streckte die Sophia Gottes ihren Finger aus. Sie brachte das
Licht in die Materie und folgte ihm bis hinab in die Gegenden des
Chaos. Und sie kehrte wieder zurück, hinauf zu ihrem Lichte. Wiederum
die Finsternis ... Materie." (NHCII,4)
Da hauchte Sophia Sambathas
Gesicht und ihr Hauch wurde zu einem feurigen Engel in ihrem Herzen.
Jener Engel fesselte die
Satana und schleuderte sie hinab in den Tartarus unterhalb der
Unterwelt.
Das ist so
zu verstehen: Als Satana die Sophia aufforderte, ihr doch Gott zu
zeigen, falls es etwas
Mächtigeres und Schöneres als sie gäbe, erleuchtete
Sophia die Satana darauf hin so, daß
sie das viel herrlichere Licht- und Leben spendende Schöpferwesen
im Geiste deutlich sah. So weit, so gut. Doch die weiblich eitle Satana
geriet
über diese Erkenntnis außer sich vor Wut, Neid und Haß
gegen
jenen strahlenden Lichtmenschen, so daß sie ganz teuflisch in
unserem Sinne wurde und bildlich in den Tartarus stürzte aus
böser Verzweiflung. Dort, d.h. in diesem Zustand, sann sie
nun nach, wie sie diesen herrlichen Lichtmenschen, der ihr nicht
gehorchte, in ihre Macht bekommen könnte. - Während Satanas
Matrix zur harten Materie wurde, belog, betrog und versklavte Satan
alle Seelen, die ihm unterkamen. Als Oberarchon
trieb er sein Unwesen.
Samael bzw. Sambathas
war weiblichen Aussehens, der Geist in ihr aber war
jener abtrünnige, den wir heute als Satan bezeichnen. Das Paarwesen war
Satana und Satan. Er nannte sich aber "Jaltabaoth", weil
seine Mutter ihn so
rief - ohne verstanden zu haben, was das bedeutet. Er hörte zwar die
Stimme in sich, sah aber nicht zu Sophia hin. Höherem Geistigen
gegenüber war das Wesen abgeneigt. So blieb sie geistig blind und
anmaßend, der inneren Stimme der Mutter nicht folgend, nichts
Höheres akzeptierend. - Sambathas konnte
schöpferisch
auftreten, weil sie ein mannweibliches Paar waren. Das betraf aber nur
die ihm dafür zur Verfügung gestellte Materiewelt. Sie schuf laut
Nag Hammadi zuerst
sieben mannweibliche Söhne und deren Vater, indem sie ihren
männlichen Teil, also Satan, hinauswarf von sich. Im
Gegensatz zu
den
wahren
himmlichen Welten blieben die geschaffenen Paare getrennt und laut Nag
Hammadi
Schriften nicht zusammen,
sondern hatten untereinander kreuz und quer Geschlechtsverkehr und viel
Streit. Die 7
Söhne und 7 Töchter waren ihre "Erzengel". Alle diese Ersten der
materiellen Schöpfung nennen wir und die Nag Hammadi-Schriften
"Archonten", die "Ersten", die "Ältesten".
In
der Welt der Archonten herrschten Selbstgefälligkeit,
Eitelkeit, Eigenliebe und daraus Haß, Neid, Streit, Zank und viel
Hurerei untereinander...und der Tod kam in die Welt. Die Gegensätze
unterstützten sich hier nicht wie im Himmel, sondern brachten sich um.
Doch gab es in
diesem finsteren Chaos angeblich einen gerechten Archon
namens
Sabaoth (Zebaot = "Herr der Heerscharen der Seelen"). Sabaoth
verabscheute das falsche Wesen seiner Eltern, bereute
für sie und wendete sich im Gebet an die Sophia,
deren Weisheit und Macht er bewunderte. Als der verständigste und
beste aller Archonten wurde Sabaoth nun zur Beratung durch die Sophia
Gottes herangezogen und dann als "Gott der Kräfte" aus den unteren
Wohnorten der Archonten in einen eigenen prächtigen 7. Himmel
über die Reiche aller anderen Archonten gehoben, dicht unter dem
Vorhang, der die lichten Welten des wahren Himmels vor dem Gestank und
der Finsternis der satanischen Welten schützte. Sabaoth erhielt ab
jetzt durch Sophia Zoe einen Überblick
über die erforderliche Ordnung der Welten. Es sollte und
mußte ja bekanntlich die Welt der Archonten spiegelbildlich zum
Himmel Gottes einrichten und auch die Menschen in einer entsprechenden
Ordnung halten. Sabaoth war der Geeignetste
aller Archonten für diese Aufgabe. Zusammen mit Sophia Zoe
organisierte und überwachte er nun alle Inkarnationen und wurde
damit in den Spiegelwelten zum Schöpfer und Vater aller kosmischen
Seelen. Diese Bevorzugung ärgerte Satan/Satana über alle
Maßen, doch gegen die Macht Gottes und Sabaoths waren sie
machtlos. Und so richtete der Widersacher seinen Sinn ganz darauf, die
Lichtwesen aus den Reichen Gottes zu fangen.
Die
Erschaffung des Menschen
Über die Erschaffung der Menschen berichten die
Nag-Hammadi-Schriften in etwa folgendes:
Es ersannen die Archonten eine List, um die schönen, sie
sexuell
reizenden und zugleich verhassten Lichtengel in ihre Gewalt zu bringen:
Sie beabsichtigten, aus ihrer festen Erd-Matrix ein ihnen gestaltlich
ähnliches Wesen zu erschaffen, den "Menschen". In diesem sollten
die Lichtwesen inkarnieren, um angeblich die Reize und
Wunder der materiellen Schöpfungen in den irdischen Welten hautnah
erleben,
ja mitgestalten zu können. Die hohen Archonten gedachten jedoch, die
Menschengeister für ihre eigenen Zwecke zu mißbrauchen - und
zwar für immer. Sie wollten ganz nach Satanas neidischen,
herrsch- und rachsüchtigem Sinne die Menschen so verführen, beschmutzen
und karmisch binden, daß ihre Seelen nicht mehr
zurück konnten in die lichte Heimat und ihnen in der
Tiefe der Materie ewig dienen müßten. In der Materie glaubten sich die
Archonten in der Übermacht gegenüber einem inkarnierten
Lichtmenschen. Sie selbst wollten natürlich nicht in die harte Materie
sondern in der feinstofflich-seelischen Materie bleiben. Sie wollten
von ihrer Warte aus die Menschen beobachten und beherrschen mit
Naturgewalten, Dämonen, gefährlichen Tieren und nicht zuletzt durch
Überläufer drangsalieren, die dann auf Erden hohe Ämter bekamen und
ihre Rasse verrieten und im Sinne der Archonten belogen, trennten,
versklavten und sich gegenseitig umbringen ließen. Durch diesen gesäten
Haß gab es dann im Seelenbereich um die Erdwelten eine Menge
fehlinformierter Menschenseelen, welche aus Rachsucht gegen die anderen
Menschen oder wegen Wiedergutmachungsabsichten wieder inkarnierten. Die
Archonten spielten Engel und Götter,
zwangen sie wieder zur Inkarnation, damit sie ihre Sünden wieder gut
machen könnten usw. usf..
Es
sollte der Materie-Mensch also das Aussehen jenes himmlischen
Lichtwesens erhalten, das sie in einer lichten Vision schon einmal
sahen zu Satanas großem Ärger. Der Plan war raffiniert
ausgedacht, doch wußten die negativen Mächte des
Widersachers Gottes nicht,daß dessen Weisheit ( Sophia ) genau
damit rechnete und der Himmel die Erschaffung eines Menschen
unterstützte. Die hohen Wesen im Himmel Gottes sehen nämlich alles, was
unten geschieht. Es hatten alle Mächte ein - wenn auch
unterschiedliches - Interesse an der Erschaffung des Menschen. So
erschufen schließlich laut Bibel die "Elohim" (="Götter")
den Menschen. An dieser Schöpfung, die eine Meisterleistung
darstellte, waren das hohe Gottwesen und die vielen niederen
Schein-Götter, die Archonten-Fürsten und auf dem Nibiru inkarnierte
Anunnaki und andere menschenähnliche den Archonten dienliche Rassen
beteiligt. Letztere dachten, sie
wären
die alleinigen Schöpfer. Doch sie irrten sich in ihrer geistigen
Dummheit (Finsternis) alle...
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