1. Speiseordnung im
1. Buch Mose,
Genesis
1,29
Gott sprach: "Seht,
ich gebe
euch alles Kraut, das
Samen
trägt, auf der ganzen Erde, und alle Bäume, an denen
samenhaltige Früchte sind. - Das soll eure
Speise sein !"
Von Fleisch steht da noch nichts. Das führt erst
Gott Jahwe ein mit
Schlacht- und Blutopfern. Ernährungswissenschaftler wissen aber längst,
daß diese erste Speiseordnung recht gut war. Es ist nachgewiesen, daß
Vegetarier
jedenfalls gesünder leben
als solche, die täglich tierische Nahrung zu sich nehmen,
wozu auch Wurst und Milch zählen. Nach Erkenntnissen der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung sollte man pro Woche höchstens
300-500 Gramm Fleischprodukte zu sich nehmen - und dann
möglichst
nur Fisch und Geflügel. Das war jedenfalls ihre offizielle Meinung im
20. Jahrhundert.
Auch den Zähnen nach ist der Mensch
kein Karnivore, sondern ein Herbivore. Das erkennt man leicht an den
Backenzähnen, welche beim Menschen Mahlzähne sind. Bei Fleischfressern
sind dagegen Backenzähne scharfkantig und spitz. JAHWE und die Milch-
und Fleischlobby wollen, daß wir Tiere schlachten und essen. Ein
guter Kompromiss wäre
wohl eine
vorwiegend vegetarische Ernährung mit einem Fisch- oder
Geflügeltag in der Woche. Das würde nicht nur dem
Übergewicht vorbeugen, sondern auch den Herz-, Kreislauf- und
Krebserkrankungen sowie all den schmerzhaften langwierigen
rheumatischen Leiden. Es würde die Abwehrkräfte
steigern und
vielen ein gesundes und hohes Alter ermöglichen. Dies unterstreicht
auch sehr gut die ZDF-Dokumentation: "Vegetarier
gegen
Fleischesser".
Leider
spielen
heutzutage nicht nur pflanzliche und tierische Nahrungsmittel eine
Rolle sondern auch viele Zusatzstoffe. Billiges Essen soll
trotzdem gut schmecken, lange halten, gut aussehen, nicht dick machen
usw. und so gibt es Geschmacksverstärker, Aromen, Farbstoffe, Süßstoffe
und viel Chemie. Es ist Vorsicht geboten bei der Auswahl der
Nahrunsmittel, zumal die Allergien und Stoffwechselkrankheiten
zunehmen. Man muß selbst wissen, was gesund ist, sich gut informieren,
denn nicht alles was angepriesen wird, ist gesund. Es gibt gute alte
Weisheiten. Da heißt es schon im alten China:
"Kein
Bein ist
gesünder als ein Bein. Zwei Beine sind
gesünder als
vier Beine."
Daran hielt sich der Kaiser. So gab es
an seinem Hof viel Reis, Obst und Gemüse, als Fleischgerichte Fisch,
gelegentlich Geflügel, selten Schwein oder andere Säugetiere.- Heute
hat man diese Regelung längst vergessen und viele Chinesen essen
inzwischen Schweinefleisch, Mäuse, Katzen, Hunde und auch noch ganz
andere Tiere.
Worte Jesu über richtige Ernährung
1. Und einige Seiner Jünger kamen zu Ihm und
sprachen zu Ihm über einen Ägypter, einen Sohn des
Belial, der lehrte, dass es nicht wider das Gesetz sei, die Tiere zu
quälen, wenn ihr Leiden den Menschen Nutzen bringe.
2. Und Jesus sprach zu ihnen: "Wahrlich, Ich sage euch, wer Vorteile
zieht aus dem Unrecht, das einem Geschöpf Gottes
zugefügt wird, der kann nicht rechtschaffen sein. Ebensowenig
können die mit heiligen Dingen umgehen oder die Geheimnisse
des Himmels lehren, deren Hände mit Blut befleckt sind oder
deren Mund durch Fleisch verunreinigt ist.
3. Gott gibt die Körner und die Früchte der Erde zur
Nahrung; und für den rechtschaffenen Menschen gibt es keine
andere rechtmäßige Nahrung für den
Körper.
4. Der Räuber, der in ein Haus einbricht, das von Menschen
gebaut ist, ist schuldig; aber selbst die Geringsten von denen, die in
ein Haus einbrechen, das von Gott gebaut ist, sind die
größeren Sünder. Deshalb sage Ich zu allen,
die Meine Jünger werden wollen, haltet eure Hände
frei vom Blutvergießen, und lasset kein Fleisch über
eure Lippen kommen; denn Gott ist gerecht und gütig und hat
befohlen, dass die Menschen leben sollen allein von den
Früchten und den Saaten der Erde.
5. Aber wenn ein Tier sehr leidet, so dass sein Leben ihm eine Qual
ist, oder wenn es gefährlich wird für euch, so
erlöset es von seinem Leben rasch und mit so wenig Schmerz,
als ihr könnt. Schicket es hinüber in Liebe und
Barmherzigkeit und quält es nicht, und Gott, euer Vater, wird
euch Barmherzigkeit zeigen, ebenso wie ihr Barmherzigkeit gezeigt habt
denen, die in eure Hände gegeben sind.
6. Und was ihr immer tut dem Geringsten Meiner Kinder, das tuet ihr
Mir. Denn Ich Bin in ihnen, und sie sind in Mir. Ja, Ich Bin in allen
Geschöpfen, und alle Geschöpfe sind in Mir. An allen
ihren Freuden erfreue auch Ich Mich, und an allen ihren Schmerzen leide
auch Ich. Darum sage Ich euch: Seid gütig miteinander und mit
allen Geschöpfen Gottes. (Kap. 38), (mehr
dazu)
Symbiose von Tier und Pflanze
Diejenigen, die sich mit vegetarischer oder veganer Ernährung
nicht anfreunden können,kritisieren daß Pflanzen ja auch
sterben, wenn man sie ißt, und man als Vegetarier unter Vit.B12
Mangel leiden würde. Letzteres Argument kann man dadurch
entkräften, daß bei vielen Indern, die Vegetarier, ja
schon Veganer sind, nachweislich diese Mangelerscheinungen nicht
auftreten, denn das Vitamin wird bei ihnen von Mikroben im Darm
erzeugt, die auf gesundem, chemisch und genetisch nicht manipuliertem
Obst und Gemüse vorkommen. Die Darmflora ist bei
Europäern und Nordamerikanern sehr viel anders geworden als bei
Völkern, die sich noch gesünder ernähren. Die
langlebigen Japaner waren fast 2000 Jahre lang Vegetarier per Gesetz
sogar und sind auch nach dem 2. Weltkrieg trotz der Amerikanisierung
noch viel gesünder.
Nun zu dem Einwand, daß man zwar keine Tiere tötet als
Vegetarier bzw. Veganer, dafür aber Pflanzen. Dieses Argument
stimmt nur, wenn man Blüten oder ganze Pflanzen erntet, so
daß sie sich nicht vermehren können. Das Speisegebot
Gottes in der Genesis spricht von Samen tragenden
Früchten.
Wer nachdenkt, versteht die Symbiose von Mensch und Pflanze. Indem der
Mensch samenhaltige Früchte wie z.B. Pfirsiche, Äpfel und
Birnen ißt oder Gemüse wie Gurken und Tomaten, der erweist
der Pflanze sogar einen großen Dienst. Früher war das
jedenfalls so: Die Samen werden wieder ausgeschieden und gut
gedüngt. So wuchsen da, wo die Menschen wohnten und sich niederließen,
stets die Nutzpflanzen. So war das vom Schöpfer gedacht. Die
Samen brauchen den Dung der Tiere und Menschen zum Gedeihen, wollen
nicht ihr
eigenes süßes Fruchtfleisch. Dieses ist ja für Menschen
und Tiere geschaffen, damit sie essen und die Samen verbreiten. An den
Zugstrassen der Elefanten und
Büffelherden in Afrika wachsen deswegen auch überall
genügend Speisen für sie, z.B. wasserreiche Kürbisse auf den
Elefantenzugwegen. Die Samen der Pflanzen scheiden die Tiere aus,
gut eingebettet in ihren Dung. Sie gedeihen prächtig. Auch andere
Teile von Pflanzen
können gefahrlos für die Ernährung des Menschen
verwendet werden, ohne daß eine Pflanze deswegen sterben
muß. Prinzipiell geben Pflanzen den Menschen und Tieren alles,
was sie brauchen und umgekehrt. Wir atmen Kohlendioxid aus, die
Pflanzen atmen es ein. Sie brauchen es ebenso wie
all unsere anderen flüssigen und festen Ausscheidungen. Dafür
versorgen sie uns mit lebensnotwendigem Sauerstoff, Zucker,
Stärke, Mineralien, Vitaminen und sogar mit Heilmitteln - ohne
daß man sie töten muß. Was heute aber in Mastbetrieben
und Schlachthöfen passiert, ist nicht in Gottes
Ordnung. Es werden massenhaft Tierkinder getötet für
die Fleisch- und Milchproduktion. Die Milch wird dann
den kinderlosen Müttern weggemolken.
Durch falsche Ernährung entstehen Milchseen und Milchpulverberge, aber
auch Zivilisationskrankheiten: Schmerzhafte
rheumatische Erkrankungen wie Gicht, tödliche
Herz-Kreislauf-Störungen, auch Krebs und vieles mehr. Im 1.Buch
Moses wird nur pflanzliche Nahrung von Gott empfohlen. Doch im 3. und
5. Buch Mose wird Fleisch nicht nur erlaubt, sondern Tier-, Blut- und
Brandopfer sogar angeordnet von den Priestern als Festbraten und
Sühneopfer. Die Priester liebten nicht nur
Fleisch sondern auch fette Speisen und Süßes wie
angeblich auch ihr Herr und Gott Jahwe sagend:
Nehemia 8,10:
Auf ! - Esst fette Speisen und
trinkt
süße
Getränke! Sendet
auch jenen Anteile, denen nichts bereitet ist. Denn der Tag ist heilig
für Jahwe. Betrübt euch nicht! Denn die Freude Jahwes, sie
ist euer Schutz!"
Auch Christen und Muslime sind gewohnt an ihren Festtagen
Fleischgerichte und Süßigkeiten zu konsumieren. Dazu Genußmittel
wie Alkohol, Nikotin und Koffein. Weil es
schmeckt und munter macht. Doch die schmerzhafte Rechnung
folgt nach und nach mit Übergewicht, Gicht, Rheuma, Herz-,
Kreislauf-,
Nervenerkrankungen und auch bösartigen Tumoren. Früher war die
Gicht die "Krankheit der Reichen",
weil sich damals nur die Wohlhabenden Fleisch auf dem Teller leisten
konnten. Heute ist sie schon eine Volkskrankheit geworden. Selbst junge
Leute leiden darunter. Massentierhaltung macht es möglich, daß sich
jeder fast täglich Fleisch leisten kann.
|