FRAGE:
Was ist der Sinn von dieser Welt,
die mir gar nicht mehr gefällt?
Was denn hab ich hier verloren?
ANTWORT:
Verloren hast du nichts in dieser
Welt, doch finden kannst du viel!
Vernimm den Sinn von dieser Welt:
Diese Welt ist eine Illusion,
sie dient dir erst im Nachhinein.
Hör zu und denke mit:
Es gibt keinen Punkt, es gibt kein Strich,
auch die Fläche existiert im Raume nicht.
Erst alles zusammen macht einen Sinn
und stellt die Welt aus "Nichts" dahin.
Tatsächlich
ist ein Punkt mathematisch gesehen ebenso wie ein
Strich oder eine Fläche ohne räumliche Ausdehnung und
deshalb
ein Nichts im Raum. Strenggenommen können wir nur
Lichtflächen mit unseren Augen sehen, denn unsere Netzhaut ist
eine Fläche, auf der das einfallende Licht ein virtuelles
zweidimensionales Bild projiziert. Erst das Gehirn konstruiert aus den
zwei versetzten Bildern aus beiden Augen einen Raumeindruck.
Such nicht darin nach Gottes Bild
und Sein,
Er ist viel mehr als aller Welten Schein!
Und weil Er IST und nicht EX-ist,
ist Er nicht draußen auf der Erd,
sondern wohnt tief in jedem Herzen
als der Liebe und des Lebens Feuerherd.
Das leuchtet ein, wenn man
bedenkt, daß Gott kein Schein ist. Wir sehen
von ihm
auch keine Oberfläche, weil er keine hat, denn er ist
unbegrenzt,
kein Teil, sondern alles in allem - überall und nirgendwo. Er
IST
also überall innen und außen, aber nicht
hinausgestellt ("ist"
nicht "ex"=außen ). Für Wesen, die im
beschränkten Raum leben,
existiert Gott nicht, d.h. man kann ihn da nicht finden. Er ist IN uns
und wir in
ihm, denn wir können nicht außerhalb von IHM sein.
Das geht gar nicht. Wir sehen IHN genausowenig wie unseren Geist, unsere Seele.
ER ist, heißt es, unser Leben und unsere Liebe. Denn die
Liebe ist
unser Leben. - Und so vernahm ich weiter:
Nur der Geist kann der Welt
Schätze
ins Licht erheben
und daraus herrliche Kleider weben.
Wenn sein Lebensstrahl in Liebe die Matrix trifft,
des Geistes Gedanke bald Glanz und Kleid besitzt.
So kommt der Geist aus Gottes "Nichtsein"
und wird durch der Matrix Seele zum Sein.
Der Geist
existiert für die
Materie
nicht, die Geistiges weder
fassen noch messen kann. Trifft aber ein Lebenslichtstrahl Gottes die
Seelenmatrix, so formen sich daraus gestaltliche Seelen. Das trifft
auch für unseren
schöpferischen Geist zu. Die Seelen wiederum schenken ihrem
Geist Form
und Gestalt. Sie sind
intelligente fühlvolle Wesen, die auf Erden wiederum in
geeigneten
Körpern
wohnen, um darin in der materiellen Welt existieren
zu können. Existieren heißt so viel wie
herausgetreten sein
aus dem geistigen "Nirwana" ins Dasein (=da sein, existieren). Die
Seele ist Kleid und Matrix
des Geistes. Der Körper ist Kleid und Werkzeug der Seele. So
sind
sie verschachtelt. - Das wird jetzt noch einmal verdeutlicht:
Der Geist - so merke - ist im IST, die
Seele im EXIST.
Der Geist ist männlicher Natur, die Seele weiblich pur.
Des Menschen Geist jedoch wohnt Probe im Ex-Ist,
sieht leicht, was außen und schwer, was innen IST.
Das "Ex" ist draußen auf der dir so harten Erd...
und besitzt all das, was dich mit Leid beschwert.
Das ist nun
klar: Der Geist ist
dimensionslos, die Seele aber hat
Dimension, eine Form, ein
Aussehen. Der menschliche Geist wohnt mittels seiner Seele im Leib und
dadurch erst kann er in der Körperwelt erscheinen und wirksam
auftreten, agieren und reagieren. Sein Bewußtsein ist
dafür mit dem
Wachsen, Werden und Vergehen des Körpers eng verbunden und durch die
Sinnesorgane erkennt er nicht die Welt seines Geistes oder der Seelen,
sondern nur die körperliche Welt. Das ist für jeden
Geist
eine schwere Zeit voller Körperabhängigkeiten, doch
eben nur
für die kurze Erdenzeit. Danach legt er den Leib
ab wie ein
altes Kleid, um aus dem Erdenleben all die dort errungenen geistigen
Schätze
mitzunehmen. Freud und Leid und viele Erkenntnisse sind dann in seiner
Seele eingeprägt.
Das sind die Erkenntnisse von Gut und Böse, Erfahrungen aller
Art mit
verschiedensten Wesen, Liebe und Lebensweisheit u.v.mehr. Last but not
least entwickelt sich
der Mensch auf Erden zu einer Persönlichkeit.
Auf Erden "existieren"
die, die aus dem Innen nach außen traten.
Doch bald, wenn sie ihr irdisches Leben wieder lassen,
müssen sie sich mit ihren inneren Werten befassen
und viele suchen dann verzweifelt nach festen Lebensstufen.
Wer
zu Lebzeiten vor allem
materielle Werte, sein Ego und Selbst
liebte, dagegen geistige und
moralische Werte gering schätzte, der wird nach seinem Tod
verzweifelt feststellen, daß er da nichts mehr hat und
geistig
arm ist. Wer aber im Erdenleben geistiges Wissen sammelte, wie es auch
diese Webpräsenz bietet, und seine Liebe danach ausrichtet,
der
hat im Jenseits festen Boden unter den Füßen und
ausreichend
geistiges Licht, um den Weg in die hohe lichte Heimat zu finden. Er
kennt schon etwas die dortigen Gesetze und findet sich schneller
zurecht, ganz abgesehen von Schätzen der Liebe, die er
vorweisen
kann und die ihm ein schönes Seelenkleid und mächtige
Freunde
wirkten. Die Weltreichen und Weltliebenden aber finden sich
plötzlich sehr armselig wieder. Sie werden
zurück wollen und
in einer finsteren Sackgasse steckenbleiben.
Wohl dem, der schon auf Erden des Geistes
lichte Schätze fand.
Sie werden ihn treu führen in sein himmlisches Heimatland.
Auf des Weges, der Wahrheit und des Lebens leuchtenden Stufen
wirst du, geliebter Bruder, und du, geliebte Schwester,
zurück in die lichte Heimat berufen.
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